Universität Wien

020032 SE Vertiefung zur systematisch-theologischen Forschung (2023S)

"Gott erkennen?"

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 2 - Evangelische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 07.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 14.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 21.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 28.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 18.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 25.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 02.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 09.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 16.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 23.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 06.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 13.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 20.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG
Dienstag 27.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Schenkenstraße 8-10 6.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mit der historischen Kritik und der naturwissenschaftlichen Suche nach Wahrheit blieb die Frage ‚Wie Gott zu erkennen sei?‘ auch im 20. Jahrhundert ein zentraler Diskussionspunkt innerhalb der protestantischen Theologie.

Der historischen Kritik und der Debatte um die ‚Absolutheit des Christentums‘ setze Karl Barth die Ehrfurcht vor dem ‚Wort Gottes‘ entgegen. Dass das Wort Gottes nicht für sich alleine bestehen kann, sondern damit auch das Verstehen des Wortes Gottes verbunden, darauf hat Rudolf Bultmann hingewiesen. Indem die Offenbarung zum geschichtlichen Ereignis wird, stellt sich auch die Frage nach dem Verhältnis von Heils- und Universalgeschichte. Deren Auseinanderdriften kritisiert Wolfhart Pannenberg in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und formuliert eine Theologie, die Gottes Offenbarung und Geschichte wieder zusammenrückt.

Auf die Veränderungen von Glaubenskonzeptionen im Horizont von Geschichtlichkeit und gesellschaftlichem Wandel des 20. Jahrhunderts hat die protestantische Theologie vielfältig reagiert. Im Seminar sollen zentrale Protagonisten diskutiert werden, um herauszuarbeiten, wie Gotteserkenntnis im 20./21. Jahrhundert möglich ist.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente LV: Anwesenheit, Lektüre u. aktive Mitarbeit, Übernahme eines Impulsreferats, kurzer Essay (12.000 Zeichen).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit (max. 2 Fehleinheiten)
Gewichtung der Leistungen (gesamt 100 Punkte):
Teilleistung 1 (Vorbereitung u. Mitarbeit): 40 Punkte
Teilleistung 2 (Referat): 30 Punkte
Teilleistung 3 (Essay): 30 Punkte

Für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen positiv erbracht werden.
Note 1 = 87 - 100 Punkte
Note 2 = 75 - 87 Punkte
Note 3 = 63 - 74 Punkte
Note 4 = 50 - 62 Punkte
Note 5 = 0 - 49 Punkte

Prüfungsstoff

Die im Seminar besprochenen Texte samt Forschungsliteratur.

Literatur

Literatur wird in der ersten LV-Einheit bekanntgegeben.
Als vorbereitende Lektüre wird empfohlen: Theologen des 20. Jahrhunderts. Eine Einführung, hg. v. Peter Neuner / Gunther Wenz, Darmstadt 2002.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 26.04.2023 14:26