Universität Wien

030051 KU Jugendkriminalität (2008S)

Blended-learning gem §21 Studienplan

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Vorbesprechung: 13.3.2008, 14-16 Uhr
e-learning Lehrveranstaltung
Die Anmeldung erfolgt über den e-learning-Button im Vorlesungsverzeichnis. Aufnahmekriterium ist die Anzahl der bereits im WFK "Strafjustiz und Kriminalwissenschaften" absolvierten Lehrveranstaltungen; diese sind daher bei der Anmeldung via e-learning unter "Kommentar" anzugeben.
Sie werden bis zum 10.03.08 über Ihre unet-Mailadresse bezüglich Ihrer (Nicht-)Aufnahme in die LV informiert. Wenn am Abend ds 10.03.08 diese LV in Ihrer Kursliste auf der Lernplattform aufscheint, sind Sie jedenfalls vorläufig in den Kurs aufgenommen. Ein unentschuldigtes Fernbleiben von der Vorbesprechung führt jedoch zum Verlust des Teilnahmerechts.
Diese LV ist wahlweise als juristisches, freis, aber auch als nicht-juristisches Wahlfach gem. §10(4) Studienplan anrechenbar!

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 10.04. 14:00 - 17:30 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Donnerstag 17.04. 14:00 - 17:30 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Donnerstag 08.05. 14:00 - 17:30 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Donnerstag 15.05. 14:00 - 17:30 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Donnerstag 29.05. 14:00 - 17:30 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Donnerstag 05.06. 14:00 - 17:30 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Diese Lehrveranstaltung ist dem stets kriminalpolitisch aktuellen Thema Jugendkriminalität gewidmet. Nach einem Einführungsvortrag, der der Darstellung des Umfangs von Hell- und Dunkelfeld sowohl der typischen Erscheinungsformen und Erklärungsansätze von Jugendkriminalität gewidmet ist, werden anhand von Referaten ausgesuchte Themenschwerpunkte der Jugendkriminalität behandelt, wie etwa mögliche Risikofaktoren für Jugendkriminalität, Gewaltpräventionsprojekte und alternative Sanktionsmöglichkeiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Den Studierenden sollen die Besonderheiten der Jugendkriminalität und ihrer Phänomene nahegebracht werden. Durch die Diskussion der vermuteten Ursachen von Jugendkriminalität und Möglichkeiten der Prävention soll weiters ihr Verständnis dafür geweckt werden, dass in diesem Bereich Sanktionen aller Art - insbesondere aber strafrechtlicher Natur - mit besonderer Sorgfalt zu wählen sind.

Prüfungsstoff

Durch einen Wechsel von Kurzreferaten, die zu einem großen Teil von den Studierenden selbst gehalten werden, und Diskussionsphasen sollen die TeilnehmerInnen zur aktiven Mitwirkung an der Lehrveranstaltung animiert werden.

Literatur

Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention (Hrsg.), "Evaluierte Kriminalitätsprävention in der Kinder- und Jugendhilfe. Erfahrungen und Ergebnisse aus fünf Modellprojekten." München 2003.

Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention (Hrsg.), "Strategien der Gewaltprävention im Kindes- und Jugendalter - Eine Zwischenbilanz in sechs Handlungsfeldern." DJI 2007

Nadine Bals/Britta Bannenberg, "Jugendliche Spätaussiedler in sozialen Brennpunkten: Kriminalitätsbelastung, Gewaltbereitschaft, Integrations- und Präventionsansätze", ZJJ 2/2007, 180.

Kai Bammann, "Kunst im Jugndstrafvollzug - Ansätze aus der Arbeit der Projektgruppe "kunst.voll" in der JVA Bremen", ZJJ 2/2007, 206.

Dirk Bange / Silvia Kristian / Michael Thiem, "Das Familieninterventions-Team, ein neuer Ansatz zur frühzeitigen Bekämpfung der Kinder- und Jugenddelinquenz", ZJJ 4/2005, 355.

Michaela Dies-Redecker/ Frank Dölker/Christoph Mangelsdorf, "Gruppenprozess und ästhetische Bildung - Herausforderung an delinquente Jugendliche", ", ZJJ 2/2007, 202.

Manuel Eisner / Denis Ribeaud, "Conducting a criminological survey in a culturally diverse context: Lessons from the Zurich Project on the Social Development of Children", European Journal of Criminology, July 2007, 271.

Christian Grafl, "Jugendspezifische Gewaltprävention in Österreich", ZJJ 2/2007, 129.

Christian Grafl, "Sind ausländische Jugendliche krimineller als inländische?", in BMJ (Hrsg.), "Straftaten ausländischer Jugendlicher und junger Erwachsener, Jugendrichterwoche Gamlitz 19. bis 22. Oktober 2004", NWV Wien-Graz 2005, 9.

Dieter Hebeisen, "Das neue Jugendstrafrecht der Schweiz - Ein Überblick über die wichtigsten Änderungen" , ZJJ 2/2007, 135.

Michelle Inderbitzin, "Inside a maximum-security juvenile training school: Institutional attempts to redefine the American Dream and "normalize" incarcerated youth", Punishment & Society, July 2007, 235.

Michael Lindenberg, " Erziehung oder Zwang - Zur Bedrohung sozialpädagogischen Handelns in der Jugendhilfe durch geschlossene Unterbringung", ZJJ 4/2005, 362.

Thomas Mößle /Matthias Kleimann /Florian Rehbein /Christian Pfeiffer, "Mediennutzung, Schulerfolg, Jugendgewalt und die Krise der Jungen", ZJJ 3/2006, 295.

Gundula Schäfer-Vogel, "Gewalttätige Jugendkulturen - Symptom der Erosion kommunikativer Strukturen", Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht, Band K 134.

Franz Streng, "Medienkonsum und Gewalt", ZJJ 2/2007, 198.

Joachim Walter, "Bedingungen bestmöglicher Förderung im Jugendstrafvollzug", ZJJ 3/2006,236.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 31.03.2022 00:15