080100 PS Fallstudie II/III: Bilder des Terrors - Terrorismus in Kunst und Mediendiskursen (nst.K.) (2015W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 30.09.2015 09:20 bis Do 01.10.2015 09:20
- Abmeldung bis Do 01.10.2015 09:20
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Dienstag
13.10.
14:00 - 15:30
Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag
20.10.
14:00 - 15:30
Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag
27.10.
14:00 - 15:30
Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag
03.11.
14:00 - 15:30
Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag
10.11.
14:00 - 15:30
Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag
17.11.
14:00 - 15:30
Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag
24.11.
14:00 - 15:30
Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag
01.12.
14:00 - 15:30
Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag
15.12.
14:00 - 15:30
Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Dienstag
12.01.
14:00 - 15:30
Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag
19.01.
14:00 - 15:30
Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag
26.01.
14:00 - 15:30
Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Kaum ein Ereignis der jüngeren Geschichte hat sich so tief in unser (visio-)kulturelles Gedächtnis eingegraben wie die Anschläge des 11. Septembers. Schon Minuten nach dem Einschlag des ersten Flugzeuges, überfluten Bilder des Ereignisses die Medien. Diese Bilder, die sich unvergesslich ins Gedächtnis eingraben, begleitet eine bis heute ungebrochene Wirkkraft, denn ihr Horror entfaltet sich nicht im privaten, verletzt nicht den anonymen Einzelnen, sondern verwundet im Sinne der Body Politik, der monarchisch vormodernen Theorie, wie Horst Bredekamp so treffend formulierte, den Gemeinschaftskörper der westlichen Kultur. Bereits eine Woche nach den Ereignissen, am 18. September, bezeichnet Karlheinz Stockhausen auf einer Pressekonferenz die Anschläge auf das WTC als "das größte Kunstwerk, das es überhaupt gibt für den ganzen Kosmos". Dieser Meinung schließen sich später unter anderem Damien Hirst und auch Anselm Kiefer an, der Osama bin Laden zugesteht mit den Attentaten des 11. September "das perfekte Bild geschaffen" zuhaben, das alle Merkmale eines Kunstwerkes trägt. Die dokumentierbare Wirklichkeit des Terrors wird somit selbst zum Kunstwerk, die Bildsprache der Medien zur legitimen Ikone. Gleichzeitig verschärft sich die Frage nach dem Verhältnis von Wirklichkeit und Bild, von Dokument und Kunst. Die Fallstudie wird sich mit verschiedenen Darstellungsformen von Terror und Terrorismus beschäftigen und dabei insbesondere die Rolle von Mediendiskursen für die Bildproduktion berücksichtigen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
wöchentliche Abgabe einer Kurzzusammenfassung des Pflichttextes, Referat (20-30 min), Seminararbeit (ca. 15000 Zeichen, excl. Leerzeichen)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31