Universität Wien

100101 PS Neuere Deutsche Literatur: Digital Humanities in den Literaturwissenschaften (2015W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Termine der regulären Sitzungen des Proseminars lauten: 13., 20. und 27. Oktober; 3., 10. und 24. November; 1. Dezember; 12., 19. und 26. Jänner. Zusätzlich wird am 14. November von 12 bis 18 Uhr ein Workshop mit Anwesenheitspflicht abgehalten.

Dienstag 13.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 20.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 27.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 03.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 10.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Samstag 14.11. 09:00 - 18:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Dienstag 24.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 01.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 12.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 19.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Dienstag 26.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die digitalen Medien verändern nicht nur unser Alltagsleben, sondern auch die Erzeugung und Verbreitung von Wissen. Es fallen uns schnell naturwissenschaftliche Labore ein, in denen technologische Geräte zum Einsatz kommen und Computer massenhaft Daten archivieren und auswerten. Allerdings setzen nun auch die alten Geisteswissenschaften aktiv neue Medien ein: Immer mehr Sprach- und Literaturwissenschaftler, Historiker oder Philosophen studieren nicht nur ihre Bücher in altehrwürdigen Bibliotheken, sondern arbeiten mit Software-Entwicklern und Designern zusammen, um digitale Plattformen aufzubauen, wo kollaborativ geforscht und multimedial publiziert wird. Der Fokus des Proseminars liegt nicht auf den Big-Data-Projekten mit ihren quantitativen Verfahren. Wir befassen uns schwerpunktmäßig mit den sogenannten Digital Humanities 2.0, die zu einer qualitativen Wende des Forschungsfeldes aufrufen. Im Detail sehen wir uns vier Konzepte an: wissenschaftliches Blogging (z. B. http://www.fsw.uzh.ch/foucaultblog), Thick Mapping (vgl. http://www.hypercities.com), Close Reading (vgl. http://www.modesofexistence.org) und Distant Reading (vgl. http://litlab.stanford.edu). Teil der Lehrveranstaltung ist ein Workshop zum Thema "Distant Reading und Diskursanalyse", der am 14. November 2015 stattfindet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

30% Anwesenheit und Mitarbeit (max. 3 Absenzen), 30% Präsentationen (Poster und Referat), 40% Seminararbeit (10-15 Seiten, Abgabe als PDF-Datei per E-Mail bis spätestens 30.4.2016).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Einführung in die Digital Humanities mit einem Schwerpunkt auf qualitativen Projekten, die kollaborativ umgesetzt und multimedial vermittelt werden.

Prüfungsstoff

Die Themen des Proseminars werden von Oktober bis Dezember gemeinschaftlich in den Sitzungen erarbeitet. Im Jänner finden Präsentationen in drei Panels statt, bei denen die Studierenden Poster vorstellen und Kurzreferate abhalten müssen. Die Referatsthemen sind auf 10 bis 15 Seiten schriftlich auszuarbeiten.

Literatur

Burdick, Anne u. a. (Hg.): Digital_Humanities. Cambridge/London 2012. URL: https://mitpress.mit.edu/sites/default/files/titles/content/9780262018470_Open_Access_Edition.pdf
Ganahl, Simon: Digital Humanities 2.0. In: foucaultblog (15.06.2015), DOI: 10.13095/uzh.fsw.fb.102, URL: http://www.fsw.uzh.ch/foucaultblog/featured/102/digital-humanities-20
Latour, Bruno: Existenzweisen. Eine Anthropologie der Modernen. Übers. v. Gustav Roßler. Berlin 2014 [2012]. URL: http://www.modesofexistence.org
Moretti, Franco: Distant Reading. New York 2013. URL: http://litlab.stanford.edu
Presner, Todd u. a.: HyperCities. Thick Mapping in the Digital Humanities. Cambridge 2014. URL: http://www.hypercities.com
Schnapp, Jeffrey u. a.: A Digital Humanities Manifesto (2008/2009). URL: http://manifesto.humanities.ucla.edu

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1231)
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom:
StEOP (I 1114 + StEOP LehrerInnenbildung)
I 1111; I 1112; I 1117
Zur Äquivalenzliste geht es hier: http://spl-germanistik.univie.ac.at/uploads/media/Aequivalenzliste_LA_UF_Deutsch.pdf

Letzte Änderung: Fr 06.10.2023 00:14