Universität Wien

100157 SE-B Ältere deutsche Literatur: Rudolf von Ems: Alexander (2016S)

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 10.03. 13:15 - 14:45 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 17.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Donnerstag 07.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Donnerstag 14.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Donnerstag 21.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Donnerstag 28.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Donnerstag 12.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Donnerstag 19.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Donnerstag 02.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Donnerstag 09.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Donnerstag 16.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Donnerstag 23.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9
Donnerstag 30.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum I Germanistik Hauptgebäude, 1.Zwischengeschoß, Stiege 7a über Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Leben Alexanders des Großen gehört zu den beliebtesten Stoffen mittelalterlicher Literatur, ohne dass sich diese einig wäre, ob sie ihn als größenwahnsinnigen, jähzornigen, trunksüchtigen Welteroberer oder ritterliches Werkzeug im Heilsplan Gottes und vorbildlichen Lenker eines Weltreichs darstellen soll. Im Seminar lesen wir die mhd. Version, an der Rudolf von Ems in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts ein Dichterleben lang gearbeitet hat, übertragen den Versroman ins Neuhochdeutsche und befragen ihn im Hinblick auf aktuelle Forschungsansätze der Mediävistik (z.B. politische Beratungsrituale im Mittelalter; Gemeinschaft und Identität/narratives of community; Konfliktlösungs- und Friedenswahrungsstrategien; Medienwechsel im Einsatz gehässiger Briefe und wechselseitiger Schmähreden; mittelalterliche Raumvorstellungen, Charisma).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass Sie grundlegende philologische Tätigkeiten gelernt haben und auf ein Textstück des Alexanderromans anwenden können: Übersetzen (rund 500 Verse, entspricht ca. 15 Seiten der BA-Arbeit), Diskutieren von Verständnis- und Übersetzungsproblemen (ca. 5 Seiten), Kommentieren im Hinblick auf jeweils passende mediävistische Forschungsansätze (ca. 5 Seiten). Im Seminar folgen auf eine Phase, in der wir uns in die Sprache und den Stil des Romans einlesen, erste Erfahrungsberichte der TeilnehmerInnen zu Problemen und Erfolgserlebnissen bei der praktischen philologischen Arbeit.
Alle gemäß den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis erlaubten Hilfsmittel sind zugelassen.
ABGABETERMIN BA-Arbeit: 31. August 2016.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Unbedingt erforderlich sind Mittelhochdeutsch-Kenntnisse sowie die Bereitschaft, sich stundenlang in Wörterbücher und Grammatiken zu versenken.

Prüfungsstoff

Literatur

Der Text wird in Moodle bereitgestellt: Victor Junk (Hg.), Rudolf von Ems, Alexander. Ein höfischer Versroman des 13. Jahrhunderts, 2 Bde. (Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart 272.274), Leipzig 1928/29 (Nachdruck in einem Band Darmstadt 1970).
Zu den Sitzungen ist ein mhd. Taschenwörterbuch (Lexer oder Hennig) mitzubringen.
Auf TITUS können Sie in den Text hineinschnuppern (beginnen Sie bei Vers 57, da der Prolog anspruchsvoller ist als der restliche Text):
http://titus.uni-frankfurt.de/texte/etcs/germ/mhd/a_rudolf/a_rud.htm

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 06.10.2023 00:14