Universität Wien

170320 VO Vorlesung zu Mediengeschichte (2016S)

Mediengeschichte als Zeitmaschine

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Vorsicht! Termin am 16.03.2016 entfällt!

Mittwoch 09.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Mittwoch 06.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Mittwoch 13.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Mittwoch 20.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Mittwoch 27.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Mittwoch 04.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Mittwoch 11.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Mittwoch 18.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Mittwoch 25.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Mittwoch 01.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Mittwoch 08.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Mittwoch 15.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Mittwoch 22.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorlesung ist als Zeitreise geplant: Zeitreisende bewegen sich oft zwischen verschiedenen Zeiten, überbrücken schwer vorstellbare Zeiträume und befinden sich abenteuerlicherweise manchmal in der (möglichen) Zukunft oder sogar im Zwischen von Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit. In der Vorlesung werden wir die deep time der Erde (Jussi Parikka) genauso ‚besuchen‘ wie das Zeitalter der Verbreitung des Fernsehens und zeitgenössische digitale Medienumwelten. Zeitreisende können auch in den sogenannten ‚Lauf‘ der Geschichte eingreifen, sie reisen nicht in, sondern mit der Zeit: Sie interagieren mit den Ereignissen und ihren medialen Anordnungen und sind selbst verwoben in zeitliche Dauern. Zeit, das wird deutlich, ist gerade aus medienwisssenschaftlicher Sicht nicht etwas, was einmal abläuft und sich anschließend rekonstruieren lässt mediale (Eigen-)Zeitlichkeiten sind vielmehr für die Geschichtsschreibung und die kulturellen Transformationen selbst zentral.
Die Vorlesung ist anhand zentraler Verschränkungen zwischen Menschen und Medientechnologien und ihrer Entstehungskontexte organisiert, die bereits bei der Verwendung von Gesten und Werkzeugen beginnen. Zentrale ‚Stationen‘ der Vorlesung u.a. sind erste (menschliche) Bildproduktionen vor 25.000 Jahren, traumatische und postkoloniale Zeitlichkeiten, die historischen Avantgarden, die digitale Bilderproduktion nach 9/11 sowie Zeitlichkeiten des Anthropozäen bzw. Kapitalozäen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Klausur

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Grundlegende Gedanken einer medialen Geschichtsschreibung anhand einzelner historischer Konstellationen

Prüfungsstoff

Vorträge und Diskussionen

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21