Universität Wien

170560 UE Rey Chow Lektürekurs (2016W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 04.11. 13:15 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Samstag 05.11. 09:45 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Freitag 18.11. 13:15 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Samstag 19.11. 08:00 - 14:45 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt:
Rey Chows Arbeiten bewegen sich zwischen Literatur-, Film- und Medienwissenschaft, Postkolonialer Theorie, Cultural und Gender Studies. Ihre theoretischen und textuellen Analysen – insbesondere zu Film und Literatur, aber auch zu digitalen Medien – zeichnen sich durch eine dekonstruktive Bewegung aus, die als entobjektivierend beschrieben werden kann: Sie untersuchen die diskursiven Begegnungen zwischen Moderne, Postkolonialität, Ethnizität und Sexualität: Es geht um Fragen der Sichtbarkeit und der capture (Erfassung, Eroberung, Gefangennahme), um kulturelle Übersetzung und transkulturelle wie transmediale Entanglements. Insbesondere das Chinesische Kino ist immer wieder Gegenstand ihrer Auseinandersetzung mit der Bedeutung von ‚China’ für westliche Wissensproduktion.
Seit einigen Jahren wird Rey Chow zunehmend in der deutschsprachigen Film- und Medienwissenschaft sowie im Bereich der Sound Studies rezipiert, einige Aufsätze wurden ins Deutsche übersetzt (vgl. Bergermann 2014).
Im Seminar nähern wir uns Chows Denken durch die gemeinsame Lektüre und Diskussion einiger grundlegender Texte aus ihrem Werk unter Hinzuziehung von Filmbeispielen und Sekundärliteratur.

Ziele:
Ziel des Seminars ist die grundlegende Auseinandersetzung mit Rey Chows Beitrag zu einer postkolonialen Film- und Medientheorie und ihrer transdisziplinären Vorgehensweise; damit verbunden geht es um die Erarbeitung der Möglichkeiten und Methoden postkolonialer Wissenskritik.

Methoden:
Einführungsvortrag, gemeinsame Lektüre (close-reading) und Diskussion, Transfer im Rahmen einer Hausarbeit

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kontiuierliche aktive Teilnahme (30%), Lesekarten (30 %), Hausarbeit (40 %).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Voraussetzung ist das Interesse an Postkolonialer und poststrukturalistischer Theorie und die Bereitschaft zu intensiver Lektüre (auch auf Englisch).

In Summe positive Beurteilung der Einzelleistungen. Die Bewertungsgrundlagen werden zu Beginn des Seminars erläutert.

Prüfungsstoff

Themenfelder des Seminars

Literatur

Ein Reader wird auf moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21