180035 VO-L Technik und Philosophie des freien Forschungsaustausches (2015S)
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Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Montag
13.07.2015
Donnerstag
24.09.2015
Donnerstag
01.10.2015
Freitag
06.11.2015
Montag
14.12.2015
Mittwoch
20.01.2016
Freitag
29.01.2016
Mittwoch
13.04.2016
Freitag
22.04.2016
Montag
27.06.2016
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Achtung!! Am 23.04.2015 entfällt die Lehrveranstaltung
Donnerstag
19.03.
16:45 - 18:15
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag
26.03.
16:45 - 18:15
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag
16.04.
16:45 - 18:15
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag
30.04.
16:45 - 18:15
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag
07.05.
16:45 - 18:15
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag
21.05.
16:45 - 18:15
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag
28.05.
16:45 - 18:15
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag
11.06.
16:45 - 18:15
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag
18.06.
16:45 - 18:15
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag
25.06.
16:45 - 18:15
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Der Wissenschaft wird in sozialen Systemen gewöhnlich die institutionalisierte Suche nach Erkenntnis zugeschrieben. Darin unterscheidet sie sich von der Politik (Macht), Wirtschaft (Geld) oder Kunst ("Schönes"). Diese Aufgabe erfüllt sie durch Forschung auf der Grundlage eines allen Interessierten zur Verfügung stehenden Pools von Wissen und Kompetenzen, das zur ständigen Überprüfung und Erweiterung in professioneller Kooperation zur Verfügung steht.Dieses idealtypisch formulierte Profil des Wissenschaftsbetriebs ist nicht an allen Stellen scharf gegen die Alternativen abgegrenzt. Medizinische oder Materialwissenschaftliche Großforschung ist von der Finanzierung durch die Industrie abhängig. In den Geisteswissenschaften, wo die Förderung weitgehend durch staatliche Agenturen und Stiftungen bestritten wird, haben Modetrends einen erheblichen Anteil an inhaltlichen Vorgaben. In den letzten Jahrzehnten sind - darüber hinaus - die Universitäten organisatorisch und budgetär zunehmend dazu veranlasst worden, sich nach Regeln zu verhalten, die aus der Wirtschaft stammen.Philosophisch ist seit den paradigmatischen Auseinandersetzungen von Sokrates/Platon mit den Sophisten das Verhältnis von Geld und Wahrheit diskutiert worden. Daran anknüpfend stellt die Vorlesung wichtige Stationen aus dieser Tradition dar. Es ist aber nicht zu übersehen, dass der Druck auf die "Gelehrtenrepublik" wächst. Mächtige Verlagshäuser monopolisieren Zugänge zur wissenschaftlichen Literatur und die Schutzvorkehrungen zur Bewahrung des "geistigen Eigentums" behindern die früher kollegial geprägten Kommunikationsprozesse zwischen Forscherinnen. Diesen Tendenzen begegnen andererseits Initiativen zum "open access", die sich sowohl informations-technologisch, als auch ökonomisch und juristisch um eine zeitgemäße Rekonstruktion gelehrter Zustände bemühen ("digital commons").
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 7.1
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36