Universität Wien

180063 SE Rousseau: Gesellschaftsvertrag (Contrat Social) (2015W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 12.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
Montag 19.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
Montag 09.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
Montag 16.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
Montag 23.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
Montag 30.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
Montag 07.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
Montag 14.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
Montag 11.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
Montag 18.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
Montag 25.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3E NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Jean-Jacques Rousseaus Schrift Du contrat sociale ou principe du droit politique / Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts zählt zu den bis heute wichtigen Klassikern der Rechtsphilosophie. Sie hat maßgeblich nicht nur die Französische Revolution beeinflusst, sondern war auch bestimmend für die rechtsphilosophischen Konzeptionen von Immanuel Kant, Johann Gottlieb Fichte oder Georg Wilhelm Friedrich Hegel, um nur diese zu nennen. Für Rousseau ist der Souverän nicht der Machthabende, sondern der gemeinsame Wille einer Gemeinschaft, zu dem man sich nach dem Austritt aus dem Naturzustand der Idee nach zusammenschließt, um in vernünftiger Rechtsordnung zu handeln. Die 1762 erstmals erschienene Schrift stand bereits 1763 in deutscher Sprache zur Verfügung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es handelt sich um eine immanente Lehrveranstaltung, die regelmäßige Präsenz erfordert. Ein Referat zu Quellentext und ausgewählten Forschungsbeiträgen, aktive Teilnahme am Unterrichtsgespräch und eine Hausarbeit von ca. 15 Seiten zu einem vereinbarten Thema sind Voraussetzung für den positiven Scheinerwerb.
Mindestanforderung für eine positive Beurteilung: Referat zu Quellentext und ausgewählten Forschungsbeiträgen, regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung, Reflexion zu einem vorgegebenen Thema von 5 Seiten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In diesem Seminar werden wir in textnaher Lektüre bis heute bedeutende und vielfach rezipierte Schrift zur Philosophie des Rechts und ihre wichtigsten Theoreme gemeinsam erarbeitet. Begleitend zu jeder Unterrichtseinheit werden ausgewählte Kommentare und Texte der Forschungsliteratur gelesen. Die Lehrveranstaltung will in Rousseaus Schrift zur Rechtsphilosophie, die maßgeblich spätere Rechtsphilosophien beeinflusst hat, heranführen.

Prüfungsstoff

Das Seminar erfordert textintensive Vorbereitung der Quellentexte und der zu jeder Stunde aufgegebenen Forschungsliteratur. Der Quellentext wird in der deutschen Übersetzung von Hans Brockard/ Eva Pietzcker gelesen und diskutiert. Französischkenntnisse sind willkommen, sind aber nicht Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an der Lehrveranstaltung.

Literatur

Quellen:
Rousseau, Jean-Jacques, Du contrat sociale ou principe du droit politique / Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts. Übersetzt und hrsg. von Hans Brockard in Zusammenarbeit mit Eva Pietzcker. Stuttgart (Reclam) 2010.

Forschungsliteratur:
Brandt, Reinhart, Rousseau, Jean-Jacques, Du contrat sociale ou principe du droit politique / Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts. Klassiker Auslegen, 20. Berlin 2000.

Kersting, Wolfgang, Jean-Jacques Rousseaus Gesellschaftsvertrag. Darmstadt (WBG) 2002.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M-13 Geschlecht und Gesellschaft, PP 57.3.6, UF PP 09

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36