Universität Wien

180063 SE Transzendentale Ideenlehre (2016S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 10.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag 17.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag 07.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag 14.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag 21.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag 28.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag 12.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag 19.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag 02.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag 09.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag 16.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag 23.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Donnerstag 30.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Ideenlehre führt in der KrV eine merkwürdige Doppel- bis Dreifachexistenz im Schatten der Kategorienlehre: einerseits wird den Ideen der reinen Vernunft (Seele, Welt, Gott) in metaphysik-kritischer Absicht die objektive Realität abgesprochen, andererseits dienen sie als regulative Prinzipien (Vernunftmaximen) der Systematisierung der Vertsandeserkenntnisse; überdies sollen sie aber auch das Scharnier sein zwischen der theoretischen und der praktischen Vernunft, die den Ideen, wenn auch nur 'in praktischer Absicht', objektive Gültigkeit verleiht. Das SE sucht - vor allem in textnaher Lektüre der Metaphysischen und der Transzendentalen Deduktion der Ideen - die mehrfach in sich verschlungenen Argumentationswege und Beweisabsichten Kants zu entschlüsseln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive und regelmäßige Teilnahme am SE (max. 3 unentschuldigte Fehlstunden), Einzelreferat (15 Minuten) oder Stundenreflexion (8 Seiten), schriftl. Seminararbeit von ca. 15-20 Seiten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Siehe oben: Art der Leistungskontrolle. Die schriftl. Seminararbeit ist zu 70% Grundlage der Leistungsbeurteilung,

Prüfungsstoff

Gemeinsame Lektüre und Diskussion

Literatur

I. Kant, Kritik der reinen Vernunft, Riga 1781/87.
H. Cohen, Kants Begründung der Ethik, Berlin 1877.
K.W. Zeidler, Das Problem des Einzelnen, in: Ch. Krijnen, A. J. Noras (Hrsg.), Marburg versus Südwestdeutschland, Würzburg 2012, S. 175-204; 197ff.
---, Bestimmung und Begründung. Zu Kants Deduktionen der Ideen der reinen Vernunft, in: Ch. Krijnen, K. W. Zeidler (Hrsg.), Gegenstandsbestimmung und Selbstgestaltung, Würzburg 2011, S. 297-320.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M3 C. Sprachphilosophie/ Hermeneutik, Logik, MA M5, MA1

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36