230018 FPR Forschungspraktikum 2: Gesundheits- und Medizinsoziologie (2015W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Fortsetzung von 230018 Fopra 1/S2015: es können ausschließlich Studierende teilnehmen, die den ersten Teil besucht haben. Selbstständige Anmeldung in univis trotzdem erforderlich.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 12.09.2015 10:00 bis Do 24.09.2015 10:00
- Anmeldung von So 27.09.2015 10:00 bis Mi 30.09.2015 10:00
- Abmeldung bis Di 20.10.2015 23:59
Details
max. 32 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Statt der Einheit am 16.11.2015 (entfällt) werden am 23.11.2015 Coachingtermine angeboten: 14:45-16:30 Ort: Besprechungsraum des Dekanats, Inst. f. Soziologie, 4. Stock.
Montag
05.10.
12:30 - 14:45
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
12.10.
12:30 - 14:45
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
19.10.
12:30 - 14:45
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
09.11.
12:30 - 14:45
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
23.11.
12:30 - 14:45
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
30.11.
12:30 - 14:45
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
14.12.
10:30 - 12:15
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
14.12.
12:30 - 14:45
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
11.01.
12:30 - 14:45
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
18.01.
12:30 - 14:45
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Montag
25.01.
12:30 - 14:45
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Erwartet wird :
- regelmäßige Anwesenheit (LV mit Anwesenheitspflicht; Anwesenheit besonders wichtig in den ersten Wochen (Gruppen- und Themenfindung etc.))
- aktive Teilnahme in der Lehrveranstaltung
- aktive Mitarbeit in der Kleingruppe in allen Phasen des Forschungsprojekts
- regelmäßige Inputs zum Stand des Forschungsprojekts, zu aufgetretenen Problemen, (per vorbereiteten Berichten, PPt-Präsentation/Handout,...)
Benotet wird primär die Arbeit der Projektgruppen (Gruppennoten); in Ausnahmefällen wird bei der Bewertung der einzelnen TeilnehmerInnen positiv oder negativ abgewichen.
- regelmäßige Anwesenheit (LV mit Anwesenheitspflicht; Anwesenheit besonders wichtig in den ersten Wochen (Gruppen- und Themenfindung etc.))
- aktive Teilnahme in der Lehrveranstaltung
- aktive Mitarbeit in der Kleingruppe in allen Phasen des Forschungsprojekts
- regelmäßige Inputs zum Stand des Forschungsprojekts, zu aufgetretenen Problemen, (per vorbereiteten Berichten, PPt-Präsentation/Handout,...)
Benotet wird primär die Arbeit der Projektgruppen (Gruppennoten); in Ausnahmefällen wird bei der Bewertung der einzelnen TeilnehmerInnen positiv oder negativ abgewichen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Primäres Ziel der Lehrveranstaltung ist der Erwerb von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Durchführung empirischer sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte. Die Studierenden sollen praktische Erfahrungen mit allen Phasen des empirischen Forschungsprozesses machen und damit auch ein vertieftes Verständnis von methodologischen und methodischen Problemen und Lösungsmöglichkeiten erlangen. Als sekundäres Ziel bietet das FPR den Studierenden Einblick in Fragestellungen und Forschung aus einem zentralen Bereich der Gesundheits- und Medizinsoziologie.
Prüfungsstoff
Das Konzept der Lehrveranstaltung basiert primär auf Learning by doing, d.h. dass alle Planungs- und Arbeitsschritte selbständig in den Kleingruppen ausgeführt werden. Die Gruppen werden in ihrer Arbeit kontinuierlich durch die Lehrveranstaltungsleitung methodisch und bei Bedarf auch inhaltlich unterstützt. Eine wichtige Rolle spielen auch Prozesse der gegenseitigen Unterstützung und Beratung zwischen den Studierenden.
Literatur
1. Literatur zu den Methoden
Atteslander, P. (2008) Methoden der empirischen Sozialforschung. 12. Aufl.. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
Backhaus, K.(2008) Multivariate Analysemethoden: Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin: Springer
BOGNER, A., B., LITTIG, W., MENZ (Hg.) (2005): Das Experteninterview. Theorie, Methode, Anwendung. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Benninghaus, H. (2007), Deskriptive Statistik. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften
DIEKMANN, A. (2007): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Reinbek: Rowohlt.
FLICK, U. (2002): Qualitative Forschung. Eine Einführung. Reinbek: Rowohlt.
FROSCHAUER, U., M., LUEGER (2003): Das qualitative Interview: zur Praxis interpretativer Analyse sozialer Systeme. Wien: WUV.
GLASER, B., STRAUSS, A. (2.Auflage 2005): Grounded Theory. Strategien qualitativer Sozialforschung. Bern: Verlag Hans Huber
MAYRING, P. (2003): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. Weinheim: UTB.
Schnell, R.; Hill, P.B. ; Esser, E. (2008) Methoden der empirischen Sozialforschung. 8 Aufl. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag.
WOLFF, S.: Wege ins Feld und ihre Varianten. In: U. Flick/ E. v. Kardorff/ I. Steinke (Hg.) (2000): Qualitative Forschung. Reinbek: Rowohlt, S. 334-349.2. Medizinsoziologische LiteraturHELFFERICH, C., M., HÄUSLER- SCZEPAN: Erzählung und Bewältigung Soziale Regeln des angemessenen Umgangs mit Belastung im Alltag und ihre Bedeutung in Lebensgeschichten chronisch kranker Frauen. In: ÖZS, 27.Jg, Heft 4/2002, 42-62.
HERZLICH, C., J., PIERRET (1991): Kranke gestern, Kranke heute.(insbesondere Kapitel XI. Behandelnder und Behandelter;, S. 229-250), München: Beck.
LOCKER, D.: Living with Chronic Illness. In: Scambler, G. (ed.) (2003): Sociology as Applied to Medicine. Edinburgh/London: Saunders, pp.79-91.
MAYRING, P. (1994): Qualitative Ansätze in der Krankheitsbewältigungsforschung. In E. Heim/ M. Perrez (Hg.): Krankheitsverarbeitung. Jahrbuch der Medizinischen Psychologie 10, Göttingen: Hogrefe, S. 38-46.
SCHAEFFER, D.(2002): Rekonstruktion der Krankheits- und Versorgungsverläufe von Aids-Patienten. In D. Schaeffer/G. Müller-Mundt (Hrsg.): Qualtitative Gesundheits- und Pflegeforschung. Bern: Verlag Hans Huber S.119-132.
SCHAEFFER, D. (2004): Der Patient als Nutzer- Krankheitsbewältigung und Versorgungsnutzung im Verlauf chronischer Krankheit. Bern: Verlag Hans Huber.
Atteslander, P. (2008) Methoden der empirischen Sozialforschung. 12. Aufl.. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
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Benninghaus, H. (2007), Deskriptive Statistik. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften
DIEKMANN, A. (2007): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Reinbek: Rowohlt.
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FROSCHAUER, U., M., LUEGER (2003): Das qualitative Interview: zur Praxis interpretativer Analyse sozialer Systeme. Wien: WUV.
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Schnell, R.; Hill, P.B. ; Esser, E. (2008) Methoden der empirischen Sozialforschung. 8 Aufl. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag.
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HERZLICH, C., J., PIERRET (1991): Kranke gestern, Kranke heute.(insbesondere Kapitel XI. Behandelnder und Behandelter;, S. 229-250), München: Beck.
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MAYRING, P. (1994): Qualitative Ansätze in der Krankheitsbewältigungsforschung. In E. Heim/ M. Perrez (Hg.): Krankheitsverarbeitung. Jahrbuch der Medizinischen Psychologie 10, Göttingen: Hogrefe, S. 38-46.
SCHAEFFER, D.(2002): Rekonstruktion der Krankheits- und Versorgungsverläufe von Aids-Patienten. In D. Schaeffer/G. Müller-Mundt (Hrsg.): Qualtitative Gesundheits- und Pflegeforschung. Bern: Verlag Hans Huber S.119-132.
SCHAEFFER, D. (2004): Der Patient als Nutzer- Krankheitsbewältigung und Versorgungsnutzung im Verlauf chronischer Krankheit. Bern: Verlag Hans Huber.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
in 505: Ba A3 Forschungspraktikum 2
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39
im WS wird der Forschungszyklus fortgesetzt.
Forschungsthemen in diesem Praktikum sind aus dem Bereich Gesundheits- und Medizinsoziologie zu wählen. Als Rahmenthema um Kooperation zwischen den Arbeitsgruppen und gemeinsames Lernen zu erleichtern wird das Forschungsfeld 'Leben mit (chronischer) Krankheit' vorgeschlagen. In diesem Rahmen kann es um unterschiedliche Krankheiten und unterschiedliche soziologische Fragestellungen gehen.
Beispiele für unterschiedliche Krankheiten als mögliche Schwerpunkte
- Große Volkskrankheiten(Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Lungenerkrankungen wie Asthma oder COPD, Krebs, Adipositas,...)
- Seltene schwere Erkrankungen (Neurologische Krankheiten=
- chronische Infektionskrankheiten wie AIDS, Hepatitis C,.
- Psychische Erkrankungen, usw.Mögliche soziologische Fragestellungen im Kontext 'Leben mit (chronischer) Krankheit'
- Auftreten von CK (chronischer Krankheit) als biographischer Bruch? Normalisierung, Integration in den Alltag
- Rolle der Krankenversorgung im Kontext von cK- Welche Versorgungsstrukturen bestehen im Kontext (und zur Bewältigung) von bestimmten Krankheiten ?Wie funktionieren Versorgungsprozesse (z.B. Qualitätsdimensionen wie Zugänglichkeit, Effektivität und Effizienz, Kontinuität, Integration der Versorgung, ...)
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Perspektiven auf das Leben mit Krankheiten: Patienten (M/F, jung/alt, sozialer Status, Migrationsstatus,); professionelle Perspektiven von verschiedenen Gesundheitsberufen (ÄrztInnen, Pflege, TherapeutInnen..); Anbieterorganisationen, Financiers,
- CK in der Arbeitswelt, Auswirkungen auf Arbeitsfähigkeit, Unterstützung in der Arbeitswelt, Diskriminierung,...
- CK und Partnerschaft/Familie/ Freundschaften/ Sexualität/ informelle Unterstützung
- Selbsthilfegruppen als Unterstützung für chronisch kranke Menschen
- CK und gesellschaftliche Stigmatisierung
Etc.