Universität Wien

230162 SE "Prekäres Wohnen" - Zum Zusammenhang von Prekarisierung, Armut und Wohnverhältnissen in Wien (2015W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 15.10. 12:00 - 14:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 29.10. 12:00 - 14:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 12.11. 12:00 - 14:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 26.11. 12:00 - 14:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 03.12. 12:45 - 14:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 10.12. 12:00 - 14:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 07.01. 12:00 - 14:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Donnerstag 21.01. 12:00 - 14:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Prekäre Lebensverhältnisse bedingen prekäre Wohnverhältnisse. In dieser LV erfolgt eine theoretische und empirische Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang von Prekarisierung, Armut und Wohnverhältnissen in Wien. Im Fokus stehen prekäre Kreativ- und WissensarbeiterInnen, armutsgefährdete Frauen und Männer und marginalisierte Gruppen, die von Wohnungslosigkeit bedroht bzw. betroffen sind. Der Zugang erfolgt über die Reflexion des Prekaritätsbegriffes, die Erhebung des Forschungsstandes zum Thema „Wohnen in Wien“ sowie über die Sammlung von aktuellen relevanten Daten zur demografischen und sozialen Verteilung im Stadtraum. Empirisch gearbeitet wird zum einen über Orte der Prekarität/Armut wie Betreuungs- und Tageszentren für Wohnungslose („Gruft“, „Ester“); zum anderen können die StudentInnen ihre eigenen bzw. die im sozialen Umfeld beobachtbaren prekären Wohnverhältnisse analysieren. Weiters sollen (kollektive) Handlungsmöglichkeiten für faire Wohnverhältnisse erarbeitet und konstruktive Allianzenbildungen für alternative Wohnmodelle („Mittendrin“) aufgezeigt und diskutiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel


Regelmäßige und aktive Teilnahme, Referate/Präsentationen, gemeinsame Textlektüre, Diskussionsphasen. Abfassung einer Seminararbeit; der Umfang der Einzelarbeiten beträgt 20-25 Seiten; Gruppenarbeiten 13-17 Seiten pro TN. Die Seminararbeit fließt zu 70 %, das Referat/Präsentation zu 30 % in die LV-Beurteilung ein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Harvey, David (2013): Rebellische Städte. Berlin: Suhrkamp.
Häußermann, Hartmut/Siebel, Walter (2000): Soziologie des Wohnens. Eine Einführung in Wandel und Ausdifferenzierung des Wohnens.
Hejda/Hirschmann et.al (Hrsg.) (2014): Wer geht leer aus? Plädoyer für eine andere Leerstandspolitik. Wien: edition mono/monochrom.
Holm, Andrej/Gebhardt, Dirk (Hrsg.): (2011): Initiativen für ein Recht auf Stadt. Theorie und Praxis städtischer Aneignungen. Hamburg: VSA
Schmid, Christian (2005): Stadt, Raum und Gesellschaft. Henri Lefebvre und die Theorie der Produktion des Raumes. München: Franz Steiner Verlag.
Seisz, Reinhard (2008): Wer baut Wien? Hintergründe und Motive der Stadtentwicklung Wiens seit 1989. Salzburg-München-Wien: Verlag Anton Pustet.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:39