Universität Wien

240023 SE Seminar Individuelle Schwerpunktsetzung I (2024S)

Gesellschaft und Geschlecht: Neoliberalismus, Autoritarismus, Militarisierung

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 14.03. 15:00 - 18:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 25.04. 15:00 - 19:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Samstag 04.05. 11:00 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 23.05. 15:00 - 19:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Donnerstag 20.06. 15:00 - 19:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele
Die Studierenden sollen nach Absolvierung der LV in der Lage sein,
* gegenwärtige politische, ökonomische und gesellschaftliche Transformationsprozesse in ihrer inhärenten Geschlechtlichkeit zu erfassen,
* damit verbundene Redefinitionsprozesse von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen zu benennen,
* die Verwobenheit und aktuelle Neuausrichtung von Kapitalismus und Patriarchat besser zu verstehen,
* ihre Kritik gegenüber gesellschaftlichen Prozessen wie wissenschaftlichen Diskursen komplexer zu gestalten,
* Gesellschafts- und Gender-Theorien besser zu verstehen und ihre Theoriekenntnisse besser anzuwenden und
* ihre persönlichen Lebensrealitäten besser als politökonomisch verfasste zu begreifen.

Inhalte
Wie wird Geschlecht im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen redefiniert? Wie werden Geschlechterverhältnisse gegenwärtig reformiert? Von diesen Fragen ausgehend, bietet die LV einen Überblick über gegenwärtige Transformationsprozesse der „heiligen Herrschaftstrinität“ von Kapitalismus, Patriarchat und weißer Suprematie.
Im Zentrum des SE steht dabei die Verknüpfung von Neoliberalismus, Autoritarismus und Militarisierung, die mit Fokus auf Geschlecht/Geschlechterverhältnissen aus materialistischer wie poststrukturalistischer Perspektive analysiert wird, um materielle und diskursive Dimensionen gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklungen und damit einhergehender Vergeschlechtlichungsprozesse in Europa, insbesondere in Österreich, fassbar zu machen. Aus feministisch-marxistischer Perspektive eröffnet sich dabei der Blick vor allem auf Ökonomie, Produktion/Reproduktion und Arbeit, aus feministisch-foucaultscher Perspektive auf Wissen, Regierungsrationalität und Subjekt.

Methoden
Mündlich: Textdiskussion, Arbeitsgruppen, (Kurz-)Präsentationen.
Schriftlich: Fragen zur Basisliteratur, Entwicklung der Fragestellung der Seminararbeit, Seminararbeit.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

15 % mündliche Diskussionsbeiträge,
5 % schriftliche Fragen zur Basisliteratur (2 Fragen zu jedem Text),
5 % schriftliche Formulierung der Fragestellung der SE-Arbeit (350 Zeichen plus 3 Literaturangaben),
10 % Präsentation der Seminararbeit (10 Minuten) und Handout,
5 % Gegenlektüre einer Seminararbeit,
60 % schriftliche Seminararbeit (Zweiergruppen, 20.000 Zeichen inkl. Leerzeichen/Person).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Max. einmalige Abwesenheit sowie die fristgerechte Erbringung sämtlicher genannter Leistungen stellen Voraussetzungen eines positiven SE-Abschlusses dar.

Prüfungsstoff

Literatur

Literatur wird im Laufe der LV bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 18.03.2024 09:46