Universität Wien

330016 UE Übungen zur sensorischen Analyse (2009W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Vorbesprechung: 8. 10. 2009; 10 - 11.30 Uhr (Seminarraum der Versuchsküche 2F 546); Dep. für Ernährungswissenschaften;
Termine für die Übungen:
Kurs 1: 11.-15. Jänner 2010; 12.30 - 15.30 Uhr
Kurs 2: 18.-22. Jänner 2010; 10.30 - 13.30 Uhr
Kurs 3: 18.-22. Jänner 2010; 14.00-17.00 Uhr

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 60 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 08.10. 10:00 - 11:30 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Montag 11.01. 12:30 - 15:30 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Dienstag 12.01. 12:30 - 15:30 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Mittwoch 13.01. 12:30 - 15:30 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Donnerstag 14.01. 12:30 - 15:30 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Freitag 15.01. 08:00 - 12:00 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Montag 18.01. 10:30 - 13:30 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Montag 18.01. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Dienstag 19.01. 10:30 - 13:30 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Dienstag 19.01. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Mittwoch 20.01. 10:30 - 13:30 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Mittwoch 20.01. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Donnerstag 21.01. 10:30 - 13:30 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Donnerstag 21.01. 14:00 - 17:00 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II
Freitag 22.01. 08:00 - 12:00 Seminarraum 2F546 Ernährungswissenschaften UZA II

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Lebensmittelsensorik ist ein Teil der Qualitätsprüfung von Lebensmitteln. Die sensorische Analyse ist ein Instrument, mit dem ohne großen und teuren apparativen Aufwand sehr schnell Ergebnisse über die Qualität der Produkte ermittelt werden können. Beginnende Verderbnisprozesse, Abweichungen vom festgelegten Produktionsstandard, Anlieferung falscher Rohwaren etc. werden schnell erfasst. Neben der Messung der chemischen, physikalischen und mikrobiologischen Qualitäten der Lebensmittel hat sich die Sensorik in den letzten Jahren ihren Platz als Qualitätssicherungsinstrument erobert. Die Lehrveranstaltung führt die Studierenden in die Methoden der sensorischen Analyse von Lebensmitteln sowie befasst sich mit der Prüftechnik und der Schulung des Geruchs- und Geschmackssinnes, die als Prüfinstrumente für die sensorische Beurteilung von Lebensmitteln unentbehrlich sind. Die verschiedenen Schwerpunkte der Lehrveranstaltung befassen sich mit Unterschieds- (Paarweise-, Duo/Trio- Triangel- und Rangordnungsprüfung), deskriptiven (beschreibenden) (Quantitative Deskriptive Analyse) sensorischen Prüfungen sowie Schwellenprüfungen (Geruchs- und Geschmacksschwellenprüfung) und Zeit-Intensitäts-Tests. Die Schulung der Sinne (verschiedene Geruchstests: Memory Test, Geruchsidentifikationstest und Grundgeschmackstest) und die entsprechende Prüftechnik, „schnüffeln“ bei Geruchsprüfungen und „schlürfen“ bei Geschmacksprüfungen dient dem Ziel die Empfindlichkeit der Prüfpersonen zu steigern und in weiterer Folge die subjektive Beurteilungen von den objektiven zu unterscheiden um gute Reproduzierbarkeit der Ergebnisse gewährleisten zu können. Die Schulung sowie die sensorischen Prüfungen werden in den Kabinen des Sensoriklabors durchgeführt, da diese durch kontrollierte Bedingungen ein unabhängiges, selbständiges und konzentriertes Arbeiten der Prüfperson ermöglichen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Ziele der Lehrveranstaltung sind praktische Kenntnisse über Durchführung der sensorischen Prüfmethoden unter standarisierten Bedingungen (Ausstattung des Labors mit den Prüfkabinen, kontrollierte Bedingungen: Beleuchtung, Temperatur, Feuchtigkeit usw.), dem Aufbau sensorischer Prüfergruppen (z.B. deskriptives Panel), die Funktionen des Sensorik Computerprograms und Kenntnisse über die sensorischen Fähigkeiten (Sehen, Riechen, Schmecken, Fühlen, Hören) der Prüfpersonen. Das Erlernen praktischer Fähigkeiten im Umgang mit sensorischen Prüfmethoden ergänzt die theoretischen Grundlagen die während der Vorlesung erworben werden und setzt die Grundlage dafür für jede Aufgabe der sensorischen Analyse eine geeignete Methode auszuwählen, sie durchzuführen, gewonnen Daten auszuwerten und zu interpretieren.

Prüfungsstoff

Sensorische Prüfmethoden: Unterschiedsprüfungen: Paarweisevergleichsprüfung, Duo/tTrio Prüfung, Triangeltest (Dreiecksprüfung), Rangordnungsprüfung; Deskriptive Prüfungen: Quantitative Deskriptive Analyse; Schwellenprüfungen: Geruchsschwellenprüfung mit n-Butanol, Geschmacksschwellenprüfung mit Propylthiouracil (PROP), Zeit-Intensitäts-Tests. Tests zur Schulung der Sinne: Erkennen der vier Grundgeschmacksarten; Geruchsidentifikationstests (Gewürze, Standards, Sniffin’Sticks) Memory Geruchstest. Planung, Durchführung, Datenaufnahme und Auswertung erfolgen computerunterstützt. Jede Übungseinheit wird mit der Diskussion und Interpretation der Ergebnisse abgeschlossen.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:27