Universität Wien

490041 PS Lebenswelten (2024S)

Vergeschlechtlichte Lebenswelten: Perspektiven einer geschlechterreflexiven Politischen Bildung

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 10.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Mittwoch 17.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Mittwoch 24.04. 11:30 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Mittwoch 08.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Mittwoch 15.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Mittwoch 22.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Mittwoch 29.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Mittwoch 12.06. 11:30 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Mittwoch 19.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
Mittwoch 26.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Studienziele:
Die Student*innen lernen gendersensible und queerfreundliche Ansätze der Politischen Bildung kennen und können diese differenzieren. Ziel ist die Vermittlung von politikdidaktischem Sachwissen zu den Themen Geschlechtersensibilität, Intersektionalität und LGBTI*-Lebenswelten. In theoriegeleiteten Gruppendiskussionen & -übungen lernen sie wissenschaftliche Begriffe und Positionen zu artikulieren und zu begründen. In Kleingruppenarbeiten lernen sie Feedback zu geben und zu nehmen.
Inhalte:
In dieser Lehrveranstaltung werden verschiedene Ansätze feministischer Politikdidaktik vorgestellt. Nach einer allgemeinen Einführung in (feministische) Politische Bildung, stehen verschiedene geschlechtersensible & queerfreundliche Zugänge im Mittelpunkt.
Methoden:
Gruppenarbeiten, Präsentationen zur Pflichtlektüre, Hausarbeiten, Diskussionen, Exkursionen und/oder Gastvorträge sowie eine Seminararbeit in Form einer Buchbesprechung. Jede Einheit besteht aus Gruppenübungen und/oder Diskussionsrunden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Präsentation eines Textes der Pflichtliteratur
- Kurze, schriftliche Beantwortung von Fragen zur Pflichtliteratur
- Beteiligung in den Diskussionsphasen
- Abgabe einer Seminararbeit/Buchbesprechung

Erlaubte Hilfsmittel:
Die Verwendung von KI-Tools (z.B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z.B. für einzelne Arbeitsaufgaben).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht
- Präsentation eines Textes der Pflichtliteratur
- Kurze, schriftliche Beantwortung von Fragen zu vier Texten der Pflichtliteratur
- Seminararbeit/Buchbesprechung: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Seminararbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.

Beurteilungsmaßstab:
- Präsentation: 20 Punkte
- Schriftliche Beantwortung zu Fragen der Pflichtliteratur: 20 Punkte
- Seminararbeit/Buchbesprechung: 40 Punkte (vorgegebener/vereinbarter Abgabetermin ist einzuhalten)
- Beteiligung in den Diskussionsphasen (Konstruktive, fachlich richtige Beiträge und Engagement bei der Besprechung der Präsentationen): 20 Punkte
- Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.

Notenschlüssel:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Zusatz Anwesenheitspflicht:
Für pi-Lehrveranstaltungen gilt Anwesenheitspflicht (digitale Präsenz in den synchronen Einheiten). Fehlzeiten werden nur in begründeten Fällen entschuldigt, z.B. bei Erkrankung (nur mit ärztlichem Attest), kollidierenden Prüfungsterminen, verpflichtender Teilnahme an einer Exkursion, Betreuungspflichten u.dergl. (nur mit Bestätigung).

Prüfungsstoff

Literatur

Literatur (Auswahl)
Autor_innenkollektiv/DGB-Jugend NDS-HB-SAN (2011): Feministische Theorien: Gleichheit, Differenz und Dekonstruktion. In: Autor_innenkollektiv/DGB-Jugend NDS- HB-SAN (Hg*innen): Geschlechterreflektierende Bildungsarbeit –(k)eine Anleitung. Haltungen-Hintergründe-Methoden, Hannover, S. 9-18.
Doneit, Madeline (2016): Grundlagen und Perspektiven der Gender Studies. Ein Überblick für Theorie und Praxis der Politischen Bildung, Leverkusen-Opladen: Verlag Barbara Budrich.
Hellmuth, Thomas (2014): Politische Bildung in Österreich. In: Handbuch politische Bildung, 4. Aufl. Schwalbach/ Ts. S. 541-551
Kreisky, Eva (2004): Geschlecht als politische und politikwissenschaftliche Kategorie. In: Rosenberger, Sieglinde & Sauer, Birgit (2016): Politikwissenschaft und Geschlecht, Wien: Facultas Verlag.
Lange, Dirk (2018): Was darf Politische Bildung. In: Mittnik, Philipp et al: Was darf Politische Bildung? Eine Handreichung für LehrerInnen für den Unterricht in Politischer Bildung, S. 8-9.
Lösch, Bettina & Mohseni, Maryam (2016): Zur Entwicklung geschlechtertheoretischer Bezüge in der politischen Bildung, Leverkusen-Opladen: Verlag Barbara Budrich.
Rendtorff, Barbara (2015): Thematisierung oder Dethematisierung: Wie können wir mit Geschlechteraspekten im Kontext von Schule umgehen? In: Wedl, Juliette/Bartsch, Annette: Teaching Gender? Zum reflektierten Umgang mit Geschlecht im Schulunterricht und in der Lehramtsausbildung. Bielefeld: Transcript Verlag, S. 35-45.
Vajen, Bastian et al (2021): Politikdidaktische Rekonstruktion und Bürgerbewusstsein. Eine exemplarische Aufarbeitung demokratiebezogener Vorstellungen. Herasusforderungen Lehrer*innenbildung Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion, Bd. 4 Nr. 2., S. 112-128.
Vennemeyer, Kerstin (2019): Inklusion im Politikunterricht. Impulse durch Intersektionalität, Partizipation und Lebensweltbezug. In: Hölzel, Tina & Jahr, David (2019): Konturen einer inklusiven politischen Bildung. Konzeptionelle und empirische Zugänge, Wiesbaden: Springer, S. 35-49.
Watzlawik, Meike/Salden, Ska/Hertlein, Julia (2017): Was, wenn nicht immer alles so eindeutig ist, wie wir denken? Erfahrungen LSBT*-Jugendlicher in der Schule und das Konzept der Ambiguitätstoleranz. In: Diskurs Kindehits- und Jugendforschung 12 (2), Barbara Budrich Verlag. S. 161-176
6
Wedl, Juliette/Bartsch, Annette: Teaching Gender? Zum reflektierten Umgang mit Geschlecht im Schulunterricht und in der Lehramtsausbildung. Bielefeld: Transcript Verlag, S. 10-21.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 26.03.2024 11:07