Universität Wien

010021 SE Papsttum, Kardinäle, Kurie: Wie die Kirche regiert wird. (2009W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 07.10. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 14.10. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 21.10. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 28.10. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 04.11. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 11.11. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 18.11. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 25.11. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 02.12. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 09.12. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 16.12. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 13.01. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 20.01. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch 27.01. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die römische Kirche entwickelte seit dem hohen Mittelalter einen effizienten Behördenapparat, der den Anforderungen an eine universal auftretende und international korrespondierende Kirche gerecht zu werden versuchte. Parallel dazu errang das Kardinalskollegium steigende Bedeutung als ein Beratungs- und Entscheidungsorgan für die päpstliche Rechtssprechung und Politik. Die stetig wachsende Bürokratisierung der Kurie zog aber schon im 12. Jahrhundert Kritik auf sich, und seit dem späten Mittelalter bis in die Gegenwart verstummten die Rufe nach einer Reform der Kurie nicht. Dabei versuchten Päpste, die Kurie stets den neuen Herausforderungen anzupassen, denen sich die Kirche, vor allem in der Neuzeit, gegenübergestellt sah.
Das Seminar wird wichtige Quellen zur Geschichte des Kardinalats und der Kurie studieren, und zwar vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert. Dabei soll die Entwicklung der wichtigsten Kurienämter und Kongregationen verdeutlicht, gleichzeitig aber auch der Zusammenhang von Kirchenleitung und Ekklesiologie im Blick behalten werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Voraussetzungen für den Erwerb eines Seminarzeugnisses: regelmäßige und aktive Teilnahme; mindestens ein Kurzreferat, sowie eine schriftliche Seminararbeit (15 Seiten).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Studium der Quellentexte soll zu einer fundierten Kenntnis der sichtbaren Struktur der katholischen Kirche und ihrer Leitung durch den Bischof von Rom führen. Die Kenntnis der römischen Kurie, ihrer Geschichte und heutigen Aufgaben, soll die Studierenden befähigen, kirchenpolitische Vorgänge sachkundig und differenziert zu bewerten.

Prüfungsstoff

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Lektüre und Interpretation einschlägiger Texte, die durch einführende und den Kontext beleuchtende Kurzreferate vorbereitet und in der Diskussion vertieft werden. Das Seminar dient auch als Vorbereitung für eine Exkursion nach Rom im SS 2010, bei der wichtige historische Orte der Kurie und des Papsttums erkundet und Begegnungen mit Verantwortlichen verschiedener Kongregationen stattfinden werden.

Literatur

Historische Einführungen und thematische Überblicke:
AAVV., "Curie", in: Dictionnaire historique de la papauté, dir. par Philippe Levillain, Paris 1994, 500-532.
K. Jordan, Die Entstehung der römischen Kurie. Ein Versuch; mit Nachtrag 1962.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Anrechenbar als Seminar des Fächerkontingents 1 und als (freies) Wahlfach für 011 (02W), 012(02W) und 020

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:26