Universität Wien

010025 FS Quer zu den Geschlechtern (2019S)

Inter- und Transsexualität als Herausforderung für Gesellschaft und Theologie

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Beschränkte Teilnehmerzahl: 25. Weitere Anmeldungen werden in einer Warteliste gereiht. Die betreffenden Studierenden werden bei Freiwerden eines Platzes per E-Mail verständigt..

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 06.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Mittwoch 27.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Mittwoch 03.04. 15:00 - 18:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Mittwoch 10.04. 15:00 - 18:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Mittwoch 10.04. 18:30 - 19:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Mittwoch 22.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Mittwoch 29.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Mittwoch 29.05. 18:30 - 19:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Mittwoch 05.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Mittwoch 12.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mit Inter- und Transsexualität werden zwei Lebenswirklichkeiten benannt, die quer zum Alltagsverständnis binärer Geschlechtlichkeit stehen. Im Vergleich zum gängigen Mann-Frau-Schema kennzeichnet Inter- und Transpersonen entweder eine biologische Uneindeutigkeit oder eine Inkongruenz des Erlebens von Geschlecht und Körperlichkeit. Trotz des Abbaus von Diskriminierungsfaktoren in den vergangenen Jahren (Stichwort: rechtliche Einführung einer „dritten Option“ im Personenstandsgesetz oder Streichung der Transsexualität aus der Liste der psychischen Krankheiten in der ICD-11), erfahren sich Inter- und Transpersonen weiterhin auf unterschiedliche Weise an den Rand gedrängt - gesellschaftlich wie kirchlich, etwa in Form von Exotisierung, Tabuisierung und Pathologisierung. Somit bleibt die Frage, wie gesellschaftlich und kirchlich mit geschlechtlicher Vielfalt umgegangen wird und werden soll.
Dieses Seminar reflektiert auf Basis ausgewählter Themen Zugänge zu Inter- und Transsexualität in verschiedenen Wissenschaftsbereichen (Biologie, Medizin, Soziologie, Psychologie, Rechtswissenschaft, Gender-Studies, Philosophie, Theologie etc.). Im Vordergrund stehen dabei die spezifisch ethischen Herausforderungen für Theologie und Gesellschaft, wenn es um eine Kultur der Anerkennung von inter- und transsexuellen Personen geht.
Methodisch werden die Inhalte durch von Studierenden vorbereitete Referate samt Diskussion erarbeitet. So weit möglich sollen auch Betroffene eingeladen werden und einen existentiellen Dialog ermöglichen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

aktive Mitarbeit sowie Referat mit Handout und schriftliche Seminararbeit (30.000 Zeichen)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

regelmäßige Teilnahme, Referat mit Handout und aktive Mitarbeit (Diskussion)
Beurteilung: schriftliche Seminararbeit (50%), Referat mit Handout (30%), aktive Mitarbeit (20%)

Prüfungsstoff

schriftliche Seminararbeit, Handout mit Referat

Literatur

Literatur wird beim ersten Termin des Seminars bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

LV für Doktorat-/PhD-Studium, für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05, auslaufende Studienpläne: D31, DAM für 011 (11W), 066 796 (15W) MRP 9 , Seminar oder (freies) Wahlfach für 020; gilt auch als FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG in jenen Studien der SPL 1, die eine entsprechende LV im Curriculum haben

Letzte Änderung: Sa 26.02.2022 00:15