Universität Wien

010045 FS Ökumenische Konzilien. Geschichte, Theologie, Verfahren (2014W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 13.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 14.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Samstag 15.11. 08:30 - 11:45 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 12.12. 15:00 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Samstag 13.12. 08:30 - 11:45 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Freitag 16.01. 15:00 - 18:15 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG
Samstag 17.01. 08:30 - 11:45 Seminarraum 4 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ökumenische Konzilien gehören zu den herausragenden Ereignissen der Kirchengeschichte. Als höchste Form der kollegialen Ausübung kirchlicher Autorität wurden auf ihnen nicht nur die Lehre der Kirche, sondern auch Fragen der Disziplin gesamtkirchlich und dauerhaft festgelegt. Der Anerkennung von Synoden als ökumenische Konzilien selbst ging ein Rezeptionsprozess voraus, der nicht immer klar konturiert ist. Der Begriff Ökumenisches Konzil gerade mit Blick auf die Generalsynoden des zweiten Jahrtausends ist heute nicht unumstritten und in seiner Tragweite selbst Ergebnis historischer Theologie und Kirchenpolitik. Das Seminar wird anhand ausgewählter Ökumenischer Konzilien auf deren Einberufung, Leitung, Gesetzgebung und Verfahrensordnung blicken, um Elemente einer epochenübergreifenden Konzilslehre zu gewinnen und diese in die gegenwärtige Diskussion um die Erfordernisse und Akzeptanz Ökumenischer Konzilien einzubringen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige und aktive Teilnahme; mindestens ein Kurzreferat, eine schriftliche Seminararbeit (20-25 Seiten).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Forschungsseminar soll exemplarisch mit dem aktuellen Forschungsstand der Konziliengeschichtsschreibung vertraut machen. Die Seminararbeiten greifen gegenwärtige Fragestellungen auf und sollen womöglich auch Perspektiven für eventuelle Qualifikationsarbeiten eröffnen.

Prüfungsstoff

Die Teilnehmer bereiten sich für die einzelnen Seminarsitzungen individuell durch vorausgehende Lektüre der Quellentexte und ausgewählter Sekundärliteratur vor. In den Seminarsitzungen werden die Quellentexte in Auszügen näher untersucht, kommentiert und interpretiert. Die Teilnehmer bereiten dabei Kurzreferate zu ausgewählten Themen bzw. Textabschnitten vor.

Literatur

Klaus Schatz, Allgemeine Konzilien – Brennpunkte der Kirchengeschichte. Paderborn u.a.: Schöningh, 1997 (= UTB 1976).
Hermann Josef Sieben, Studien zum Ökumenischen Konzil. Definitionen und Begriffe, Paderborn: Schöningh, 2010.
Thomas Prügl, "Ökumenisches Konzil oder Sacrosancta synodus? Zur Diskussion um die Ökumenizität des Basler Konzils, in: Annuarium Historiae Conciliorum 40 (2008) 131-166.
Walter Brandmüller, "Zum Problem der Ökumenizität von Konzilien", in: Annuarium Historiae Conciliorum 41 (2009) 275-312.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

LV für Doktorat/PhD- Studium, D31, DAM für 011 (11W, 08W), MAM für 793, FK 1 oder (freies) Wahlfach für 011 (02W), 020, M2 für 800, IDRW 2.2.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27