010050 SE Das Wort Gottes und seine Auslegung - islamische und christlich Hermeneutiken im Vergleich (2025W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 02.09.2025 10:00 bis Do 25.09.2025 10:00
- Abmeldung bis Mi 15.10.2025 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 06.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
- Montag 03.11. 13:15 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
- N Montag 10.11. 13:15 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
- Montag 17.11. 13:15 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
- Montag 24.11. 13:15 - 18:15 Seminarraum i2/3 (islam) Schenkenstraße 8-10 EG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Teilnahme, Präsentation, SeminararbeitIm Fall des Verdachts der nicht transparent gemachten Nutzung von KI (z.B. durch Zitation oder Angabe der Art der Nutzung) behält sich die LVA-Leitung das Recht auf ein „notenrelevantes Gespräch“/“Plausibilisierungsgespräch“ vor.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Bewertungsschlüssel:
25 % Anwesenheit (nur einmaliges entschuldigtes Fehlen erlaubt) und Mitarbeit
25 % Präsentation des Arbeitspapiers
45 % abschließende Seminararbeit
5 % Layout, Stil, Kreativität
Wer öfters als einmal im Seminar fehlt, kann keine positive Note erhalten.
25 % Anwesenheit (nur einmaliges entschuldigtes Fehlen erlaubt) und Mitarbeit
25 % Präsentation des Arbeitspapiers
45 % abschließende Seminararbeit
5 % Layout, Stil, Kreativität
Wer öfters als einmal im Seminar fehlt, kann keine positive Note erhalten.
Prüfungsstoff
Befähigung zu den im Seminar behandelten Themen qualifiziert Stellung zu nehmen.
Literatur
Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters online gestellt werden
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 033 195 (17W) BRP 18krp, 033 195 (17W) BRP 18ktb, 198 418 BA UF RK 16, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05, 066 795 M1
Letzte Änderung: Mi 06.08.2025 09:25
Die Bibel gilt Juden und Christen, der Koran hingegen Muslimen als „heilige Schrift“ und „Wort Gottes“. Doch was heißt „Wort Gottes“ und wie spricht Gott zu den Menschen? Die Frage der Inspiration (göttliche Urheberschaft) und der Inerranz (Fehlerlosigkeit) sind sowohl im Christentum wie im Islam Gegenstand der Diskussion. Neben einem wissenschaftlichen („historisch-kritischen“) Zugang zu den Heiligen Texten stellt sich auch die Frage unterschiedlicher Hermeneutiken: Es ist legitim, dass gläubige Juden, Christen und Muslime die Heiligen Texte (nicht nur der eigenen, sondern auch die der anderen Religionen) mit ihrem eigenen Glaubensverständnis lesen – allerdings stets in Respekt und Ehrfurcht gegenüber der Hermeneutik der anderen Glaubensgemeinschaften. Ein wissenschaftlicher („historisch-kritischen“) Zugang zu den Heiligen Texten und eine aus dem eigenen Glauben stammende Hermeneutik schließen einander also nicht aus, sondern ergänzen einander. Beide Zugangsweisen sind auch Voraussetzungen für einen respektvollen interreligiösen Dialog.Termine:
• Geblockt auf 5 Termine.
• Termin 1: 13:15 - 16:30: Einführung und Vergabe der Referatsthemen
• Termin 2-5: 13:15 - 18:15: Referate und DiskussionInhalt, Ziele und Methoden:
Das Seminar umfasst eine Einleitungseinheit, bei der in die Thematik eingeführt wird und die Referatsthemen vergeben werden.
Dann folgen die thematischen Einheiten, die durch Referate der Studierenden mit anschließender Diskussion bestritten werden:
• Inspirationsverständnis im Wandel: Verbalinspiration und Realinspiration > Was heißt „Wort Gottes“ für Christen
• Der Kanon der Heiligen Schriften des Christentums: Welches sind die Heiligen Schriften des Alten und Neuen Testaments und wie lief der Prozess diese zu definieren.
• Hermeneutik und Intertextualität der Offenbarung im Islam: Der Koran als dynamischer Kommunikationsprozess in seinem historischen und textuellen Umfeld
• Rekonstruktionsdynamiken und exegetische Inversion: Die Entstehung und Deutung der Überlieferungstradition im Islam