010057 SE [Von Schadenszauber und Teufelsbuhlen -] Hintergründe und Dimensionen des europäischen Hexenwahns (2015W)
Kontroversthemen der Kirchengeschichte IV
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 31.08.2015 10:00 bis Fr 09.10.2015 10:00
- Abmeldung bis Sa 31.10.2015 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 05.10. 16:45 - 19:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 12.10. 16:45 - 19:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 19.10. 16:45 - 19:15 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 09.11. 16:45 - 19:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 16.11. 16:45 - 19:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 23.11. 16:45 - 19:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 30.11. 16:45 - 19:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
- Montag 25.01. 16:45 - 19:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die gerichtliche Verfolgung von Hexen (und Hexern) im ausgehenden Mittelalter, mehr noch in der Frühen Neuzeit bis ins 18. Jahrhundert hinein gehört zu den präsenten Versatzstücken historischen Allgemeinwissens. Die wachsende Sensibilität für Frauenfragen stilisiert sie zunehmend zum Paradefall des Geschlechterkampfes und liefert damit guten Nährboden für zahlreiche populär-wissenschaftliche Abhandlungen. Die häufig schillernden bis abstrusen Interpretationen lassen es umso angebrachter erscheinen, das Phänomen seriös in den Blick zu nehmen und anhand solider aktueller Forschungsliteratur in seinen Dimensionen, Etappen und wichtigen Facetten inklusive der kirchlichen wie theologischen Konnotationen auszuleuchten.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfungsimmanente Leistungen während der Seminarsitzungen (u.a. Referat); klassische Seminararbeit oder verschriftlichtes Präsentationsmodell.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Seminar fügt sich in eine Reihe zu "Kontroversthemen der Kirchengeschichte" und will versuchen, das komplexe und regional unterschiedlich wirksame Phänomen des europäischen Hexenwahns zu beleuchten und aufzuschlüsseln. Am Seminar Teilnehmende sollen anhand des konkreten Themenfeldes überdies mit den Grundzügen (kirchen-) historischen Denkens und Arbeitens bekannt gemacht werden und es an ausgewählten Aspekten praktisch erproben. Besonderes Augenmerk wird darüber hinaus auf didaktische Gesichtspunkte für eine allfällige Präsentation im Religions- oder Geschichtsunterricht bzw. in der Erwachsenenbildung gelegt.
Prüfungsstoff
Exemplarisches historiographisches Arbeiten der Studierenden unter gründlicher Anleitung, u.a. Erstellen einer Bibliographie, Auswerten vorhandener Forschungsliteratur auf Basis eingangs erarbeiteter Leitfragen; Vorstellen und Erproben fachdidaktisch fundierter Aufbereitungs- und Präsentationsmodelle.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 193 055 BA UF RK 16, 196 055 MA UF RK 02 oder RK 05, 033 195 (15W) BAM 13, 066 796 MRP 9, auslaufende Studienpläne: für 011 (08W, 11W) D31 oder DAM, 033 195 (13W) und 033 193 (11W), 066 793 MAM, 066 795 M5, Fächerkontingentseminar 1 oder (freies) Wahlfach f. 011 (02W) und 020
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27