010118 SE Jesus Christus-der menschgewordene Logos Gottes. Neuere Ansätze der Christologie (2021W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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VOR-ORT
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 02.09.2021 10:00 bis Do 30.09.2021 10:00
- Abmeldung bis So 31.10.2021 23:59
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Update (07.01.2022): Bis auf Weiteres findet die Lehrveranstaltung weiterhin nur in DIGITALER Form statt (der digitale Link ist via moodle abrufbar)!
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Update: Das Seminar wird in Präsenz abgehalten.
Update 19.11.2021: Das Seminar wird bis auf weiteres via zoom abgehalten
- Montag 04.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Montag 11.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Montag 18.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Montag 25.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Montag 08.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Montag 15.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Montag 22.11. 15:00 - 16:30 Digital
- Montag 29.11. 15:00 - 16:30 Digital
- Montag 06.12. 15:00 - 16:30 Digital
- Montag 13.12. 15:00 - 16:30 Digital
- Montag 10.01. 15:00 - 16:30 Digital
- Montag 17.01. 15:00 - 16:30 Digital
- Montag 24.01. 15:00 - 16:30 Digital
- Montag 31.01. 15:00 - 16:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Art der Leistungskontrolle:
Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit und Beteiligung an den Diskussionen (25%)
• Vorbereitung eines Kurzreferats einschließlich der Erstellung eines Handouts (25%)
• Seminararbeit im Umfang von ca. 20 Seiten (50%): Abfassung entsprechend der fakultätsinternen EmpfehlungDie Lehrveranstaltung wird auf Deutsch abgehalten.Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung:
Primärtexte und beliebige Werke der Sekundärliteratur
Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit und Beteiligung an den Diskussionen (25%)
• Vorbereitung eines Kurzreferats einschließlich der Erstellung eines Handouts (25%)
• Seminararbeit im Umfang von ca. 20 Seiten (50%): Abfassung entsprechend der fakultätsinternen EmpfehlungDie Lehrveranstaltung wird auf Deutsch abgehalten.Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung:
Primärtexte und beliebige Werke der Sekundärliteratur
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderung:
75% Anwesenheit, Vorbereitung und Durchführung eines Kurzreferats, Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen und Abfassung einer Seminararbeit. Die einzelnen Teilleistungen sind jeweils positiv abzuschließen.Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.
75% Anwesenheit, Vorbereitung und Durchführung eines Kurzreferats, Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen und Abfassung einer Seminararbeit. Die einzelnen Teilleistungen sind jeweils positiv abzuschließen.Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.
Prüfungsstoff
Themen des Seminars; Schwerpunkt auf dem jeweils gewählten Thema.
Literatur
Literatur in Auswahl:
Michael AMALADOSS, Beyond Dialogue. Pilgrims to the Absolute, Bangalore 2008
Michael AMALADOSS, „Das indische Verständnis Jesu“, in: George AUGUSTIN – Klaus KRÄMER – Markus SCHULZE (Hg.), Mein Herr und mein Gott. Christus bekennen und verkünden, FS Walter KASPER, Freiburg i. Br. 2013, 523-539
Michael AMALADOSS, The Asian Jesus, Maryknoll 2006
Michael AMALADOSS, Walking Together. The Practice of Inter-Religious Dialogue, Anand 1992
Christian DANZ, Grundprobleme der Christologie, Tübingen 2013
Ansgar KREUZER, Kenopraxis. Eine handlungstheoretische Erschließung der Kenosis-Christologie, Freiburg i. Br. 2011
Volker KÜSTER, The Many Faces of Jesus Christ: Intercultural Christology, London 2001
David R. LAW, “Kenotic Christology”, in: David FERGUSSON (ed.), The Blackwell Companion to Nineteenth-Century Theology, West Sussex 2010
Marianne MOYAERT, „Dei Verbum, Nostra Aetate and the Interfaith Dialogue. Towards an Interfaith Theology of Hospitality“, in: Louvain Studies 39 (2015) 1-17
Bertram STUBENRAUCH, Pluralismus statt Katholizität? Gott, das Christentum und die Religionen, Regensburg 2017
Jan-Heiner TÜCK, Die Kraft der Schwäche. Zum Wahrheitsanspruch des Christentums im Gespräch mit anderen Religionen, in: Urs Breitenstein (Hg.), Wahrheit und Wissen. Interdisziplinäre Veranstaltungen der Aeneas-Silvius-Stiftung, Basel: Schwabe Verlag 2020, S. 79-106
Jürgen WERBICK, „Christologie im interreligiösen Horizont. Wie mit ,den Anderen‘ und nicht gegen sie nach dem entscheidend Christlichen zu fragen wäre“, in: George AUGUSTIN – Klaus KRÄMER – Markus SCHULZE (Hg.) Mein Herr und mein Gott. Christus bekennen und verkünden, FS Walter KASPER, Freiburg i. Br. 2013, 658-681
Jürgen WERBICK, „Der Pluralismus der pluralistischen Religionstheologie. Eine Anfrage“, in: Raymund SCHWAGER (Hg.), Christus allein? Der Streit um die pluralistische Religionstheologie, Freiburg i. Br. 1996, 140-173
Jürgen WERBICK, Gott-menschliche: elementare Christologie, Freiburg i. Br. 2016
Jürgen WERBICK, „Heil durch Jesus Christus allein? Die ,Pluralistische Theologie‘ und ihr Plädoyer für einen Pluralismus der Heilswege“, in: Michael von BRÜCK – Jürgen WERBICK (Hg.), Der einzige Weg zum Heil? Die Herausforderung des christlichen Absolutheitsanspruchs durch pluralistische Religionstheologien (= QD 143), Freiburg i. Br. 1993, 11-61
Jürgen WERBICK, Vergewisserungen im interreligiösen Feld (= FThS 49), Münster 2011Eine ausführliche Literaturliste wird in der ersten Seminareinheit vorgelegt.
Michael AMALADOSS, Beyond Dialogue. Pilgrims to the Absolute, Bangalore 2008
Michael AMALADOSS, „Das indische Verständnis Jesu“, in: George AUGUSTIN – Klaus KRÄMER – Markus SCHULZE (Hg.), Mein Herr und mein Gott. Christus bekennen und verkünden, FS Walter KASPER, Freiburg i. Br. 2013, 523-539
Michael AMALADOSS, The Asian Jesus, Maryknoll 2006
Michael AMALADOSS, Walking Together. The Practice of Inter-Religious Dialogue, Anand 1992
Christian DANZ, Grundprobleme der Christologie, Tübingen 2013
Ansgar KREUZER, Kenopraxis. Eine handlungstheoretische Erschließung der Kenosis-Christologie, Freiburg i. Br. 2011
Volker KÜSTER, The Many Faces of Jesus Christ: Intercultural Christology, London 2001
David R. LAW, “Kenotic Christology”, in: David FERGUSSON (ed.), The Blackwell Companion to Nineteenth-Century Theology, West Sussex 2010
Marianne MOYAERT, „Dei Verbum, Nostra Aetate and the Interfaith Dialogue. Towards an Interfaith Theology of Hospitality“, in: Louvain Studies 39 (2015) 1-17
Bertram STUBENRAUCH, Pluralismus statt Katholizität? Gott, das Christentum und die Religionen, Regensburg 2017
Jan-Heiner TÜCK, Die Kraft der Schwäche. Zum Wahrheitsanspruch des Christentums im Gespräch mit anderen Religionen, in: Urs Breitenstein (Hg.), Wahrheit und Wissen. Interdisziplinäre Veranstaltungen der Aeneas-Silvius-Stiftung, Basel: Schwabe Verlag 2020, S. 79-106
Jürgen WERBICK, „Christologie im interreligiösen Horizont. Wie mit ,den Anderen‘ und nicht gegen sie nach dem entscheidend Christlichen zu fragen wäre“, in: George AUGUSTIN – Klaus KRÄMER – Markus SCHULZE (Hg.) Mein Herr und mein Gott. Christus bekennen und verkünden, FS Walter KASPER, Freiburg i. Br. 2013, 658-681
Jürgen WERBICK, „Der Pluralismus der pluralistischen Religionstheologie. Eine Anfrage“, in: Raymund SCHWAGER (Hg.), Christus allein? Der Streit um die pluralistische Religionstheologie, Freiburg i. Br. 1996, 140-173
Jürgen WERBICK, Gott-menschliche: elementare Christologie, Freiburg i. Br. 2016
Jürgen WERBICK, „Heil durch Jesus Christus allein? Die ,Pluralistische Theologie‘ und ihr Plädoyer für einen Pluralismus der Heilswege“, in: Michael von BRÜCK – Jürgen WERBICK (Hg.), Der einzige Weg zum Heil? Die Herausforderung des christlichen Absolutheitsanspruchs durch pluralistische Religionstheologien (= QD 143), Freiburg i. Br. 1993, 11-61
Jürgen WERBICK, Vergewisserungen im interreligiösen Feld (= FThS 49), Münster 2011Eine ausführliche Literaturliste wird in der ersten Seminareinheit vorgelegt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 198 418 BA UF RK 16, 199 518 MA UF RK 02 oder RK 05, 033 195 (17W) BRP 18krp, BRP 18ktb, auslaufende Studienpläne: für 011 (11W) D31 oder DAM
Letzte Änderung: Sa 01.03.2025 00:07
Das Bekenntnis zu „Jesus als dem Christus“ ist das Zentrum und das Urbekenntnis der Christologie. Dieses Bekenntnis muss sich in der Vielfalt der Religionen heute behaupten. Kann im Dialog mit nichtchristlichen Religionen und Kulturen an der Einzigkeit und Heilsuniversalität Jesu Christi festgehalten werden? Scheint die Alternative einer Deabsolutierung der Christologie nicht aussichtsreicher?
Jürgen Werbick unternimmt in seiner Christologie Gott-menschlich: elementare Christologie den Versuch, zentrale Aussagen der Christologie neu zu durchdenken und betont dabei die kenotische Dimension der Selbstoffenbarung Gottes in der Geschichte Jesu. Der indische Theologe Michael Amaladoss nähert sich der christologischen Frage nach dem menschgewordenen Logos im interreligiösen Kontext und möchte einen triumphalistischen Inklusivismus ebenso vermeiden wie einen relativistischen Pluralismus.
Um Jesus Christus als den menschgewordenen Logos denken zu können, geht das Seminar Ansätzen einer kenotischen Christologie nach, um Möglichkeiten zu erschließen, am christologischen Urbekenntnis festzuhalten und zugleich in den Dialog mit anderen Religionen zu treten.LV-Methoden:
Lektüre ausgewählter Texte, Kurzreferate mit anschließender DiskussionLV-Ziele:
Ziel des Seminars ist die Auseinandersetzung mit zentralen Themen der Christologie und der verschiedenen christologischen Ansätze der Gegenwart.