010155 SE Sexuelle Gewalt im Religionsvergleich (2012S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
verwendbar für 011 (02W), 012 (02W) und 020 als Frauen- und Geschlechterforschung
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 15.02.2012 10:00 bis Do 01.03.2012 10:00
- Anmeldung von Do 15.03.2012 10:30 bis Di 20.03.2012 23:59
- Abmeldung bis Sa 31.03.2012 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Mittwoch
14.03.
11:15 - 14:00
Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Mittwoch
28.03.
11:00 - 14:00
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
18.04.
11:00 - 14:00
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
09.05.
11:00 - 14:00
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
23.05.
11:00 - 14:00
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
13.06.
11:00 - 14:00
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Mittwoch
20.06.
11:00 - 14:00
Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Sexuelle Gewalt verletzt immer die körperliche oder seelisch-geistige Integrität eines Menschen, wobei das Geschlecht und geschlechtsspezifische Konstruktionen, Stereotypen, Idealbildungen eine entscheidende Rolle spielen. In diesem Seminar werden wir uns zunächst einen Überblick über die Vielfalt der Phänomene sexueller Gewalt in verschiedenen religiös-kulturellen Kontexten erarbeiten. Sexuelle Gewalt realisiert sich in verschiedenen Gestalten, die von den Verboten sexueller Ausdrucksformen, körperlicher Züchtigung, der Beschneidung und Verstümmelung von Sexualorganen, Bildungsverboten, dem religiös inszenierten Heldenopfer bis zum religiös (indirekt oder direkt) legitimierten Mord reichen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Präsenz und Mitarbeit, mündliche und schriftliche Beiträge.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Thematik der sexuellen Gewalt in verschiedenen religiös-kulturellen Kontexten problematisieren und anhand ausgewählter Beispiele vertiefen. Sensibilität für ethische Fragestellungen im Rahmen der Religionswissenschaft entwickeln und sich mit den Grenzen der Wertneutralität in der Forschung auseinandersetzen.
Prüfungsstoff
Erarbeitung ausgewählter Themen in Kleingruppen mit Präsentation.
Literatur
Elisabeth Schüssler Fiorenza (Hrsg.): Gewalt gegen Frauen. Concilium 30 (1994), 95-188.
Hedwig Meyer-Wilmes: Praktiken der Gewalt im Namen der Religion. Über die weit gezogenen Grenzen der erlaubten Gewalt gegen Frauen. In: Concilium 33 (1997), 495-502.
Brunotte, Ulrike: Zwischen Eros und Krieg. Männerbund und Ritual in der Moderne. Berlin 2004.
Christina von Braun (Hg.): "Holy War" and Gender. Violence in Religious Discourses. Berlin 2006.
Hedwig Meyer-Wilmes: Praktiken der Gewalt im Namen der Religion. Über die weit gezogenen Grenzen der erlaubten Gewalt gegen Frauen. In: Concilium 33 (1997), 495-502.
Brunotte, Ulrike: Zwischen Eros und Krieg. Männerbund und Ritual in der Moderne. Berlin 2004.
Christina von Braun (Hg.): "Holy War" and Gender. Violence in Religious Discourses. Berlin 2006.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
IDRW 1.6. (Methodik 2. Abschnitt), Master Religionswissenschaft M9, LV für Wahlmodul 2 (08W, 11W), Fächerkontingentseminar 4 oder (freies) Wahlfach für 011 (02W), 012 (02W) und 020
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27