010164 VO Pastoraltheologie III (2009W)
Leben, Lieben, Arbeiten, Sterben: Herausforderungen einer 'biographischen Seelsorge'
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Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 06.10. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 13.10. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 20.10. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 27.10. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 03.11. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 10.11. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 17.11. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 24.11. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 01.12. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 15.12. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 12.01. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 19.01. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Dienstag 26.01. 10:15 - 12:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Lehrveranstaltung untersucht, welche pastoralen Herausforderungen, Probleme und Chancen sich in spezifischen Situationen und Phasen menschlichen Lebens ergeben. Dabei werden sowohl zentrale biographische Ereignisse (wie Geburt, Liebe, Tod), als auch die damit verbundenen Lebensphasen (wie Kindheit, Jugend, Berufstätigkeit, Altern) thematisiert. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf Rolle und Bedeutung der Sakramentenpastoral.
Prüfungsstoff
Die Vorlesung wird unter Einbindung von MitarbeiterInnen des Instituts für Praktische Theologie und externen ExpertInnen gestaltet.
e-learning
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Literatur
Bucher Rainer, Die Provokation der Krise. Zwölf Fragen und Antworten zur Lage der Kirche, Würzburg 2004.
Ebertz Michael N., Gesellschaft, in: Haslinger Herbert u. a. (Hg.), Handbuch Praktische Theologie. Band 1: Grundlegungen, Mainz 1999, 333-342.
Friesl Christian, Hamachers-Zuba Ursula, Polak Regina (Hg.), Die Österreicher/-innen. Wertewandel 1990-2008, Wien 2009.
Friesl Christian, Kromer Ingrid, Polak Regina (Hg.), Lieben - Leisten - Hoffen. Die Wertewelt junger Menschen in Österreich, Wien 2008.
Polak Regina, Religion kehrt wieder, Handlungsoptionen für Kirche und Gesellschaft, Ostfildern 2006.
Zulehner Paul M., Übergänge. Pastoral zu den Lebenswenden, (= Pastoraltheologie Band 3), Düsseldorf 1990.
Ebertz Michael N., Gesellschaft, in: Haslinger Herbert u. a. (Hg.), Handbuch Praktische Theologie. Band 1: Grundlegungen, Mainz 1999, 333-342.
Friesl Christian, Hamachers-Zuba Ursula, Polak Regina (Hg.), Die Österreicher/-innen. Wertewandel 1990-2008, Wien 2009.
Friesl Christian, Kromer Ingrid, Polak Regina (Hg.), Lieben - Leisten - Hoffen. Die Wertewelt junger Menschen in Österreich, Wien 2008.
Polak Regina, Religion kehrt wieder, Handlungsoptionen für Kirche und Gesellschaft, Ostfildern 2006.
Zulehner Paul M., Übergänge. Pastoral zu den Lebenswenden, (= Pastoraltheologie Band 3), Düsseldorf 1990.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Pflichtvorlesung für 011 alt (02W). Alternative Pflichtvorlesung für 012 alt (02W) und 020 (02W).
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:27
Angesichts der Veränderungen und Fragilität zeitgenössischer Lebensgeschichten wird zeit-gerechte Seelsorge zur 'biographie-orientierten Pastoral'. Es braucht besondere Aufmerksamkeit für jene, die der Begleitung besonders bedürfen, etwa in jenen schwierigen, biographischen Phasen, in denen es darum geht, Lebensentscheidungen zu treffen oder auch zu revidieren; es braucht eine Pastoral, die Menschen in einer Gesellschaft des Umbruchs beim Wachsen und Entwickeln, beim Leben und Sterben begleitet und sie ermutigt, ermächtigt und befähigt, die Hoch- und Tiefzeiten des Lebens verantwortet zu leben - mit anderen Menschen und mit Gott.
Mit dieser Option zugunsten der Person folgt die Pastoraltheologie nicht nur einer Notwendigkeit, die sich aus der Analyse unserer Lebenskultur ergibt. Sie agiert auch im Horizont des Glaubens, dass Gottes Liebe dem Einzelnen vorbehaltlos zugesagt ist. Wie kann von daher eine Kirche aussehen, die diesem Glauben und den Biographien konkreter Menschen treu ist?
Von daher ergibt sich auch die inhaltliche Struktur der Vorlesung: Spezifische Lebensphasen und Lebenssituationen werden human- und sozialwissenschaftlich sowie theologisch reflektiert; sodann werden konkrete pastorale Kriterien, Handlungsmöglichkeiten präsentiert, entwickelt, reflektiert, was und wie Kirche angesichts dieser Situationen und Phasen reagieren kann.