030300 SE Seminar aus Rechtsphilosophie: Zur Theorie von Strafe und Strafrecht (2019W)
Vom Schuldstrafrecht zur Gefahrenabwehr? (DiplomandInnen und DissertantInnen)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Persönliche Anmeldung per E-Mail bis 9.10.19 an: eva.maria.maier@univie.ac.at
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Blocklehrveranstaltung Ende Jänner 2020:
17. 1. 2020, 13.00 - 18.00, REWI-HS
23. 1., 2020, 13.00 - 19.00 (SEM31)
24. 1., 2020, 13.00 - 19.00, REWI-HS
Anmeldung ab sofort, via E-Mail an eva.maria.maier@univie.ac.at
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Donnerstag
10.10.
16:00 - 17:30
Seminarraum SEM51 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
(Vorbesprechung)
Freitag
17.01.
12:00 - 18:00
Hörsaal Rechtswissenschaften Schenkenstraße 8-10, 4.OG
Donnerstag
23.01.
13:00 - 20:00
Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Freitag
24.01.
12:00 - 20:00
Hörsaal Rechtswissenschaften Schenkenstraße 8-10, 4.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Präsentation (15-20 Min.)
schriftliche Seminararbeit
schriftliche Seminararbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:19
Zur Erarbeitung des theoretischen Fundaments werden im ersten Teil bedeutende philosophische Strafrechtstheorien ab der Aufklärung (z.B. Fichte, Kant, Hegel, Nietzsche, Foucault etc.) im Spannungsfeld von Schuldprinzip und Prävention behandelt.
In einem zweiten, applikativen, Teil sollen aktuelle rechtsstaatliche Herausforderungen der zunehmenden Abkehr vom Schuldstrafrecht in Richtung Gefahrenabwehr erörtert werden. Dies umfasst Themen, wie etwa Vorfeldkriminalität (v. a. Terrorismusbekämpfung, "Tierschützerprozess"), die Debatte um die "Rettungsfolter", Ausnahmezustand, lebenslange Freiheitsstrafe, Todesstrafe in den USA, aber auch weitere Tendenzen der Abkehr vom klassischen Strafrecht, wie dessen Internationalisierung oder Indigenisierung ("justice as healing") u.v.a.