Universität Wien

030695 KU Diskriminierung bekämpfen - Gleichbehandlungsrecht in der Praxis (2022S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anwesenheit an allen Terminen!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 09.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum SEM63 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
Mittwoch 23.03. 09:00 - 12:45 Seminarraum SEM42 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 4.OG
Donnerstag 07.04. 09:00 - 12:45 Seminarraum SEM63 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
Mittwoch 11.05. 09:00 - 12:45 Seminarraum SEM63 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
Mittwoch 01.06. 09:00 - 12:45 Seminarraum SEM52 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In Österreich gibt es für den Schutz vor Diskriminierung eine Vielzahl an Gleichbehandlungs- und Antidiskriminierungsgesetzen. Eines davon ist das Gleichbehandlungsgesetz für die Privatwirtschaft. Die Gleichbehandlungsanwaltschaft (GAW) steht betroffenen Menschen zur Beratung und Unterstützung im Rahmen des Gleichbehandlungsgesetzes zur Verfügung. Der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern unterstützt Einzelpersonen vor Gericht und hat im Rahmen des Behindertengleichstellungsgesetzes Verbandsklagemöglichkeit.

Im Kurs stellen Juristinnen aus der GAW und dem Klagsverband die aktuelle Rechtslage des Gleichbehandlungs- und Antidiskriminierungsschutzes vor. Dabei werden die praktischen Herausforderungen der Durchsetzung von Gleichbehandlung beleuchtet und Antidiskriminierungsarbeit anhand verschiedener Verfahrenskonstellationen greifbar gemacht.
Es stehen jene Diskriminierungsgründe im Zentrum, die unter den Schutz des Gleichbehandlungsgesetzes fallen (Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Religion oder Weltanschauung, Alter und sexuelle Orientierung in der Privatwirtschaft), wobei auch Schnittstellen mit dem Behindertengleichstellungsrecht bearbeitet werden.

Die rechtlichen Themen und Fragestellungen werden nach einer inhaltlichen Einführung, theoretischen Inputs in jeder Einheit und anhand konkreter Judikatur durch die Studierenden erarbeitet und das Wissen in 2-3 simulierten Verhandlungs- und Schlichtungssettings erprobt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Durchgehende Anwesenheit, aktive Mitarbeit sowie die eigenständige schriftliche und mündliche Aufarbeitung gleichbehandlungsrechtlicher Judikatur bzw die Teilnahme an simulierten Verhandlungssettings.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung erfordert durchgehende Anwesenheit, aktive Mitarbeit sowie wahlweise die Aufbereitung ausgewählter Judikatur oder die Teilnahme an simulierten Verhandlungssettings.

Prüfungsstoff

siehe oben

Literatur

• Gleichbehandlungsberichte für die Privatwirtschaft, abrufbar unter https://www.bundeskanzleramt.gv.at/agenda/frauen-und-gleichstellung/gleichbehandlung/gleichbehandlungsberichte/gleichbehandlungsberichte-der-privatwirtschaft.html
• Überblick über die Rechtslage, wichtige Rechtsprechung und aktuelle Entwicklungen: www.klagsverband.at und www.gleichbehandlungsanwaltschaft.gv.at
• Weitere Literatur wird in der ersten Einheit auf Moodle zur Verfügung gestellt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 30.03.2022 11:27