040263 SE Neuere Sozial- und Wirtschaftsgeschichte - Wirtschaftliche Aufholprozesse 17.-20. Jhdt. (2011W)
Empirische Befunde - Ursachen - Strategien
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Vorbesprechung: 10.10.2011, 14.00 Uhr, Institut für Wirtschaftsforschung, 1030 Wien, Arsenal, Objekt 20Zwischenbesprechungen und Blocktermin in Absprache mit den Studierenden
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 05.09.2011 09:00 bis Mi 21.09.2011 17:00
- Anmeldung von Di 27.09.2011 09:00 bis Mi 28.09.2011 17:00
- Abmeldung bis Fr 14.10.2011 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
schriftliche Seminararbeit und ihre Präsentation in der Seminarwerkstatt
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
D 530
Prüfungsstoff
Allgemeine Einführung der Seminarleiter, Referate der Studierenden mit Fallbeispielen, Diskussion in der Seminarwerkstatt
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:29
Wirtschaftliche Aufholprozesse in historischer SichtGegenwärtig wird die politische und ökonomische Diskussion in den Massenmedien durch den Aufholprozess der sogenannten Schwellenländer gekennzeichnet. In Staaten, welche noch vor nicht allzu langer Zeit als Entwicklungsländer mit niedrigem Einkommen und anspruchsloser Produktionsstruktur betrachtet wurden, hat ein dramatischer Wachstumsprozess mit technisch immer höher entwickelten Produkten eingesetzt, der die ökonomischen und politischen Gewichte der Welt nachhaltig verschiebt. Das gilt vor allem für Länder wie Brasilien, China und Indien. In diesen Debatten wird meist übersehen, dass in Bezug auf das pro Kopf Einkommen diese noch immer weit hinter den entwickelten Industriestaaten zurückbleiben, wie denn überhaupt über den Charakter dieses Aufholprozesses, des catching up weitgehend Unklarheit herrscht.
Es scheint daher angezeigt, Ursachen, Charakter und Ablauf des kapitalistischen Wachstumsprozesses, wie er vor allem die letzten beiden Jahrhunderte Europa gekennzeichnet hatte, zu analysieren.