Universität Wien

060018 VO Viktor Frankl und die Post-Shoah (2016S)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 03.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Donnerstag 10.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Donnerstag 17.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Donnerstag 07.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Donnerstag 14.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Donnerstag 21.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Donnerstag 28.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Donnerstag 12.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Donnerstag 19.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Donnerstag 02.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Donnerstag 09.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Mittwoch 15.06. 18:00 - 19:30 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Zeitalter der Globalisierung steht es wohl außer Frage, dass auch unser heutiges Geschichtsverständnis vom Zusammenspiel von ineinander übergreifenden Medien geprägt wird. Insbesondere durch Spielfilme werden Menschen erreicht, aufgeklärt und häufig wird ein Interesse an historischen Ereignissen geweckt. So ist es nicht verwunderlich, dass auch die Shoah in Spielfilmen thematisiert und in eine narrative Geschichte eingebaut wird. Viktor E Frankl, aber auch Primo Levi, Bruno Bettelheim und zahlreiche andere ExpertInnen und Überlebende setzen sich in Abhandlungen mit der psychischen Belastung während und nach der Inhaftierung in einem Konzentrationslager auseinander. Inwiefern Entwicklungsabläufe im Erleben von Häftlingen in einem Konzentrationslager in Spielfilmen dargestellt werden und diese mit psychologischen Abhandlungen übereinstimmen, soll im Zuge der Vorlesung ergründet werden. Im Mittelpunkt steht hierbei insbesondere das Werk
"Trotzdem ja zum Leben sagen" von Viktor E Frankl. Der Psychologe teilt die psychische Veränderung, die durch das Lager erfolgt, in drei Phasen auf und spricht ihnen somit unterschiedliche Ausprägungen zu. Mithilfe dieses Drei-Phasen-Modells wird eine mögliche Korrespondenz zwischen psychologischer Beiträge und filmischer Darstellung untersucht. Darüberhinaus wird in dieser Lehrveranstaltung der Frage nachgegangenen, ob Filme, welche die Shoah thematisieren, zur historischen Aufklärung beitragen und/oder doch eher eine unterhaltende Funktion innehaben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

schriftliche Prüfung am 23.06.2016

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Ziel der LV ist es, Gemeinsamkeiten beziehungsweise Unterschiede zwischen Viktor E. Frankls Drei-Phasen-Modell und internationalen Spielfilmen zu ermitteln.

Prüfungsstoff

Vorlesung, Diskussion und behandelte Filme

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: U1-442
MA: U2-442, U2-342

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30