Universität Wien

060058 SE Seminar Kulturgeschichte der Archäologie (2020W)

Visuelle Codes prähistorischer bis mittelalterlicher Gesellschaften am menschlichen Erscheinungsbild

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Am 6.10., 13.10., 20.10., 27.10., 3.11., 10.11., 17.11., 24.11., 1.12., 15.12., 12.1.2021, 19.1., 26.1. von 15:00 bis 17:00 im Naturhistorischen Museum

  • Dienstag 06.10. 15:00 - 17:00 Hybride Lehre
  • Dienstag 13.10. 15:00 - 17:00 Hybride Lehre
  • Dienstag 20.10. 15:00 - 17:00 Hybride Lehre
  • Dienstag 27.10. 15:00 - 17:00 Hybride Lehre
  • Dienstag 03.11. 15:00 - 17:00 Digital
    Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
  • Dienstag 10.11. 15:00 - 17:00 Digital
  • Dienstag 17.11. 15:00 - 17:00 Digital
  • Dienstag 24.11. 15:00 - 17:00 Digital
  • Dienstag 01.12. 15:00 - 17:00 Digital
  • Dienstag 15.12. 15:00 - 17:00 Digital
  • Dienstag 12.01. 15:00 - 17:00 Hybride Lehre
  • Dienstag 19.01. 15:00 - 17:00 Hybride Lehre
  • Dienstag 26.01. 15:00 - 17:00 Hybride Lehre

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar beschäftigt sich mit der Forschungsfrage zu visuellen Codes innerhalb verschiedener Gesellschaften, die sich an den verschiedenen Aspekten des äußeren Erscheinungsbildes des Menschen festmachen. Dazu gehören sowohl die Kleidung (inkl. Schuhe und Kopfbedeckungen), aber auch Haar- und Barttracht sowie verschiedene Accessoires, die mitgeführt werden.
Herausgearbeitet werden sollen die Regeln innerhalb einer Gesellschaft, die etwa bestimmte Kleidungsstücke, Farben, Rohmaterialien (z. B. Pelz, Seide), Trachtbestandteile, Accessoires für eine bestimmte soziale Gruppe, für Mann und Frau oder auch für bestimmte Altersgruppen vorschreiben, zulassen oder sogar verbieten. Somit sind diese durch das äußere Erscheinungsbild der Menschen sichtbaren visuellen Codes ein wichtiges Kommunikationsmittel für jegliche menschliche Gesellschaften. Die Mechanismen dahinter sollen in diesem Seminar untersucht werden.
Fokus liegt auf dem Zeitraum zwischen Steinzeit und Mittelalter, sowie auf den mitteleuropäischen und mediterranen Raum. Es sollen die verschiedensten Quellen (z. B. Bild- und Schriftquellen, archäologische Funde) diskutiert werden, sowie auch theoretische Konzepte zu Kleidung und ihrer Bedeutungeinfließen, die die Kleidungsforschung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten etwa der Kulturanthropologie, den material culture studies, der Sozialpsychologie, der evolutionären Anthropologie oder den modernen fashion studies. Die Diskussionen umfassen etwa Theorien zu visual coding, Körpersprache, Modetheorie, gender&age oder Sozialhierarchien.

Die Lehrveranstaltung ist als Präsenzveranstaltung im Kinosaal des Naturhistorischen Museums Wien geplant. Sollte eine Abhaltung der Lehrveranstaltung ebendort nicht mehr gewährleistet sein, wird im Falle der Überschreitung der durch Verordnung eingeschränkten Kapazität des für die
Lehrveranstaltung anderweitig gebuchten Raumes an der Universität Wien durch vorliegende Anmeldungen die Lehrveranstaltung Hybrid angeboten (hybrid: Teilung der LV in Gruppen, die in wöchentlichem Wechsel in Präsenz bzw. in synchron-digitaler Form mit Webinar-Tool an der Lehrveranstaltung teilnehmen). Im Falle eines erneuten Lock-Downs wird auf rein digitalen Unterricht umgestellt. Die Teilleistungen des Seminars sind schriftlich abzufassen. Der
schriftliche Test ist in Präsenz geplant. Es ist möglich, dass die
Teilleistungen angesichts der zukünftigen Covid-19-Entwicklung digital schriftlich oder digital mündlich abgenommen werden; durch Covid-19 bedingte veränderte Prüfungsmodalitäten werden gesondert bekanntgegeben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Studierenden sollen in der Diskussion theoretischer Pflichtliteratur die Kernpunkte herausarbeiten, Mitarbeit bei den Diskussionen ist wichtig.
Es ist eine selbstständige Seminararbeit beizusteuern, sowohl in Schrift- als auch in Vortragsform.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Seminararbeit und Vortrag (60%); Lesen der theoretischen Pflichtliteratur (als Vorbereitung der ersten 5 Einheiten), Mitarbeit bei den Diskussionen (40%); Anwesenheit

Es wird Feedbackbögen zur LV geben.

Prüfungsstoff

LV-Inhalt.

Literatur

wird bei der Vorbesprechung bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 21.03.2024 00:10