060105 SE Israelischer Film als Kulturgeschichte: Frauen vor und hinter der Kamera (2021W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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VOR-ORT
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 01.09.2021 09:00 bis Mo 27.09.2021 12:00
- Abmeldung bis Do 28.10.2021 12:00
Details
max. 23 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Englisch, Hebräisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Das Seminar ist als Präsenz-Seminar geplant. Nach dem Stand (September 2021) der Informationen von Seiten des Rektorats kann davon ausgegangen werden, dass das Seminar unter Wahrung aller Covid-Maßnahmen (Impfnachweis/aktueller PCR-Testnachweis/ Genesungsnachweis - alle unter Einhaltung der Gültigkeitsfristen) an obig genannten Terminen in Präsenz stattfinden wird.
Aus dem Newsletter des Rektorats (15.9.2021):Für Studierende, Lehrende und Mitarbeiter*innen im Lehrbetrieb vor Ort ist im Wintersemester ein verpflichtender 3G-Nachweis erforderlich. Allgemein gilt eine 3G-Empfehlung für den gesamten Unibetrieb.Zur weiteren Absicherung des Unibetriebs muss in allen öffentlichen Innenbereichen der Universität und während Lehrveranstaltungen (Ausnahme: Vortragende, Redebeiträge) eine FFP2 Maske getragen werden.- Donnerstag 07.10. 18:00 - 21:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Donnerstag 21.10. 18:00 - 21:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Donnerstag 04.11. 18:00 - 21:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Donnerstag 18.11. 18:00 - 21:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
- Donnerstag 02.12. 18:00 - 21:00 Digital
- Donnerstag 16.12. 18:00 - 21:00 Digital
- Donnerstag 20.01. 18:00 - 21:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Um erfolgreich abschließen zu können, reichen die TeilnehmerInnen eine Seminararbeit im Umfang von 12-15 Seiten per Email an die SeminarleiterInnen ein.
Ausgehend vom Thema des Seminars soll eine eigene Forschungsfrage zu mindestens einem der gezeigten Werke entwickelt und bearbeitet werden. Die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens (eigenständige Literaturrecherche, richtiges Zitieren, filmanalytische Herangehensweise, vgl. Helmut Korte) sind einzuhalten.
Weiters gibt es einen Essay im Umfang von fünf Seiten zu den auf Moodle bekannt gegebenen Kerntexten, der verpflichtend nach der ersten Einheit abzugeben ist.
Zusätzlich erstellen die Student*innen an zwei selbstgewählten Terminen Sequenzanalysen im Umfang von jeweils max. fünf Seiten, die sich methodisch an der kontextualisierten Filmanalyse nach Korte orientieren. Die Termine der Abgaben werden in der ersten Einheit zusammen mit der Seminarleitung festgelegt.
Ausgehend vom Thema des Seminars soll eine eigene Forschungsfrage zu mindestens einem der gezeigten Werke entwickelt und bearbeitet werden. Die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens (eigenständige Literaturrecherche, richtiges Zitieren, filmanalytische Herangehensweise, vgl. Helmut Korte) sind einzuhalten.
Weiters gibt es einen Essay im Umfang von fünf Seiten zu den auf Moodle bekannt gegebenen Kerntexten, der verpflichtend nach der ersten Einheit abzugeben ist.
Zusätzlich erstellen die Student*innen an zwei selbstgewählten Terminen Sequenzanalysen im Umfang von jeweils max. fünf Seiten, die sich methodisch an der kontextualisierten Filmanalyse nach Korte orientieren. Die Termine der Abgaben werden in der ersten Einheit zusammen mit der Seminarleitung festgelegt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Gute Englischkenntnisse sind erforderlich, Hebräisch- und Arabischkenntnisse sind von Vorteil! Studierende dürfen in maximal einer Einheit fehlen; dies ist vorab per E-Mail den SeminarleiterInnen inkl. Begründung bekannt zu geben.Die schriftliche Abschlussarbeit (z.B. Konzentration auf die kontextualisierte Analyse einer Serie) wird nach Ende des Semesters als e-mail-Anhang übermittelt. Umfang: 12 bis circa 15 Seiten exklusive Deckblatt, Biblio- und Filmografie.
Die Arbeit kann auf Deutsch, Englisch, Französisch, Hebräisch geschrieben werden. Die Bibliografie enthält Monografien, wissenschaftliche Artikel und Interneteinträge, Wikipedia ist auszuschließen. Die Forschungsfrage sowie die Auswahl der Serie/Filme sowie die Bibliografie müssen per e-mail bestätigt werden.
Die Arbeit kann auf Deutsch, Englisch, Französisch, Hebräisch geschrieben werden. Die Bibliografie enthält Monografien, wissenschaftliche Artikel und Interneteinträge, Wikipedia ist auszuschließen. Die Forschungsfrage sowie die Auswahl der Serie/Filme sowie die Bibliografie müssen per e-mail bestätigt werden.
Prüfungsstoff
Es wird eine Seminararbeit im Umfang von 12 bis 15 Seiten am Ende des Semesters abgegeben. Zusätzlich werden drei Essays im Laufe des Semesters verlangt. Regelmäßige, aktive Teilnahme (bei Zoom: aktive Kamera) werden vorausgesetzt.
Literatur
Achim Landwehr, Stefanie Stockhorst, Einführung in die Europäische Kulturgeschichte, Paderborn/München/Wien/Zürich 2004
Biale, David. 2002. Preface: Toward a Cultural History of The Jews.In: David Biale (hg.), Cultures of the Jews. Volume III: Modern Encounters, New York: Schocken, S. XV-XXXI.
Braun, Christina von (Hg.): Handbuch Jüdische Studien. Köln : Böhlau Verlag 2018. (online)
Brenner, Michael: Israel - Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staates. Von Theodor Herzl bis heute, München: C.H. Beck 2017 (2. Aufl.).
Franz X. Eder/Oliver Kühschelm/Christina Linsboth (Hg.), Bilder in historischen Diskursen, Wiesbaden 2014, Einleitung: S. 3-44
Illouz, Eva: Israel. Soziologische Essays, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2015.
Ingeborg Reichle/ Oliver Lerone Schultz/ Martina Baleva (Hg.), Image match. Visueller Transfer, `Imagescapes` und Intervisualität in globalen Bildkulturen, München 2012
Johanna Schaffer, Ambivalenzen der Sichtbarkeit: über die visuellen Strukturen der Anerkennung, Bielefeld 2008, Kap. 2.: Sichtbarkeit = politische Macht?, S. 51-71
Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten, München 2003, S. 9-24
Jonathan Boyarin, Daniel Boyarin (Hg.), Jews and other Differences. The New Jewish Cultural Studies, Minneapolis 1996.
Korte, Helmut: Einführung in die Systematische Filmanalyse, Berlin: Schmidt 2010 (4.Aufl.), S. 19-29.
Kronish, Amy/ Safirman, Costel: Israeli Film. A Reference Guide, Westport: Praeger 2003, Chap.: A National Cinema in the Making: An Overview, S. 1-21.
Nathan Abrams, The New Jew in Film. Exploring Jewishness and Judaism in Contemporary Cinema, London, New York 2012
Peleg, Yaron: Directed by God. Jewishness in Contemporary Israeli Film And Television,Austin 2016, Chap.4: Jewish and Popular Images of Religion on TV, S. 105-134.
Shemer, Yaron: Identity, Place and Subversion in Contemporary Mizrahi Cinema in Israel, Michigan: Univ. of Michigan Press 2013.
Soussloff, Catherine M. 2009. The New Jewish Visual Studies: A Historiographical Review. In: IMAGES, 2009, Vol.3(1),102-118
Talmon, Miri/ Peleg, Yaron (Hg.): Israeli Cinema. Identities in Motion, Austin: Univ. of Texas Press 2011.
Yosef, Raz / Hagin, Boaz (Hg.): Deeper than Oblivion. Trauma and Memory in Israeli Cinema. NY u.a.: Bloomsbury
Padva, Gilad. 2011. Discursive Identities in the (R)evolution oft he New Israeli Queer Cinema. In: Talmon, Miri/ Peleg, Yaron (Hg.): Israeli Cinema. Identities in Motion. Austin: University of Texas Press, 313-326
Bunzl, M. 2000. Jews, Queers, and Other Symptoms: Recent Work in Jewish Cultural Studies.
Peleg, Yaron. 2015. Secularity and its Discontents. Religiosity in Contemporary Israeli Culture. In: Jewish Film and New Media, vol.3/1, 2015, S. 1-24.
Biale, David. 2002. Preface: Toward a Cultural History of The Jews.In: David Biale (hg.), Cultures of the Jews. Volume III: Modern Encounters, New York: Schocken, S. XV-XXXI.
Braun, Christina von (Hg.): Handbuch Jüdische Studien. Köln : Böhlau Verlag 2018. (online)
Brenner, Michael: Israel - Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staates. Von Theodor Herzl bis heute, München: C.H. Beck 2017 (2. Aufl.).
Franz X. Eder/Oliver Kühschelm/Christina Linsboth (Hg.), Bilder in historischen Diskursen, Wiesbaden 2014, Einleitung: S. 3-44
Illouz, Eva: Israel. Soziologische Essays, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2015.
Ingeborg Reichle/ Oliver Lerone Schultz/ Martina Baleva (Hg.), Image match. Visueller Transfer, `Imagescapes` und Intervisualität in globalen Bildkulturen, München 2012
Johanna Schaffer, Ambivalenzen der Sichtbarkeit: über die visuellen Strukturen der Anerkennung, Bielefeld 2008, Kap. 2.: Sichtbarkeit = politische Macht?, S. 51-71
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Jonathan Boyarin, Daniel Boyarin (Hg.), Jews and other Differences. The New Jewish Cultural Studies, Minneapolis 1996.
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Nathan Abrams, The New Jew in Film. Exploring Jewishness and Judaism in Contemporary Cinema, London, New York 2012
Peleg, Yaron: Directed by God. Jewishness in Contemporary Israeli Film And Television,Austin 2016, Chap.4: Jewish and Popular Images of Religion on TV, S. 105-134.
Shemer, Yaron: Identity, Place and Subversion in Contemporary Mizrahi Cinema in Israel, Michigan: Univ. of Michigan Press 2013.
Soussloff, Catherine M. 2009. The New Jewish Visual Studies: A Historiographical Review. In: IMAGES, 2009, Vol.3(1),102-118
Talmon, Miri/ Peleg, Yaron (Hg.): Israeli Cinema. Identities in Motion, Austin: Univ. of Texas Press 2011.
Yosef, Raz / Hagin, Boaz (Hg.): Deeper than Oblivion. Trauma and Memory in Israeli Cinema. NY u.a.: Bloomsbury
Padva, Gilad. 2011. Discursive Identities in the (R)evolution oft he New Israeli Queer Cinema. In: Talmon, Miri/ Peleg, Yaron (Hg.): Israeli Cinema. Identities in Motion. Austin: University of Texas Press, 313-326
Bunzl, M. 2000. Jews, Queers, and Other Symptoms: Recent Work in Jewish Cultural Studies.
Peleg, Yaron. 2015. Secularity and its Discontents. Religiosity in Contemporary Israeli Culture. In: Jewish Film and New Media, vol.3/1, 2015, S. 1-24.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 09.08.2023 00:13
Der Fokus liegt auf ästhetisch herausragenden Werken, die sich mit Gender, Identitäten, Traumaverarbeitung, Religion, Sexualitäten und dem Spannungsfeld zwischen Israel und seiner Umwelt befassen. Im Zentrum der Filme stehen Veränderungen im Generationenverhältnis, insbesondere zu Entwicklungen im Verhältnis von Weiblichkeit und Männlichkeit sowie Geschlechterbeziehungen und Queerness. Das Seminar orientiert sich methodisch an Ansätzen der jüdischen Kulturgeschichte, an Jewish Visual Studies und Visual Culture sowie Methoden einer historisch kontextualisierten Filmanalyse. Die Studierenden sollen ihre Kenntnisse über das Verhältnis von Hoch- und Populärkultur im Bereich der visuellen Kulturen Israels vertiefen und die Fähigkeit erwerben, analytische Instrumente auf Fragestellungen der jüdischen visuellen Kulturgeschichte anwenden.