Universität Wien

070015 PS Proseminar Politische Bildung und Demokratieerziehung (2018S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 07.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 14.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 21.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 11.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 18.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 25.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 02.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 09.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 16.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 23.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 30.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 06.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 13.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 20.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG
  • Mittwoch 27.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Währinger Straße 29 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wie hängen politische Bildung und Demokratieerziehung zusammen? Zur Klärung dieser Frage ist zunächst ein Blick in die Geschichte hilfreich, der am Beginn der Lehrveranstaltung unternommen wird. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland war politische Bildung nach 1945 eng mit dem Prinzip der Demokratieerziehung verknüpft. Dabei gab es zwischen den beiden Ländern neben Gemeinsamkeiten auch beträchtliche Unterschiede, die erläutert werden.

Eine Schnittmenge von politischer Bildung und Demokratieerziehung bildet sicherlich das Ziel einer Befähigung zur politischen Beteiligung. Die verschiedenen Möglichkeiten politischer Partizipation definieren auch den inhaltlichen Schwerpunkt der Lehrveranstaltung. Wie hat sich politische Partizipation verändert? Welche Formen der politischen Partizipation gibt es? Wie stark ist die Demokratie mit der politischen Partizipationsform des Wählen verbunden – und welche anderen Möglichkeiten gibt es, politische Repräsentation zu erzeugen? Gibt es so etwas wie typische Unterschiede in den Partizipationsformen Jugendlicher und Erwachsener? Welche gruppenspezifischen Differenzen zeigen sich insgesamt im Vergleich? Wie kann Partizipation erhöht werden – und was könnte getan werden, um das Ziel einer Gleichheit der politischen Partizipation zu erreichen?

Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, die Studierenden für das Verhältnis von politischer Bildung und Demokratieerziehung zu sensibilisieren, das breite Spektrum unterschiedlicher Partizipationsformen (und der Kritik daran) kennenzulernen und über die Möglichkeiten zu reflektieren, mit diesen Themen und Problemstellungen im Unterricht zu arbeiten.

Der Lehrveranstaltungsleiter führt in den ersten Terminen in das Thema ein. Danach stellen die Studierenden in Kleingruppen grundlegende Texte zu den Themen der LV zur Diskussion, die der LV-Leiter zur Verfügung stellt. Neben der Abgabe kleinerer schriftlicher Reflexionen, der Beteiligung an Diskussionen und der Präsentation in einer Gruppe ist die schriftliche Abschlussarbeit das wichtigste Bewertungskriterium.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Der Lehrveranstaltungsleiter führt in den ersten Terminen in das Thema ein. Danach stellen die Studierenden in Kleingruppen grundlegende Texte zu den Themen der LV zur Diskussion, die der LV-Leiter zur Verfügung stellt. Neben der Abgabe kleinerer schriftlicher Reflexionen, der Beteiligung an Diskussionen und der Präsentation in einer Gruppe ist die schriftliche Abschlussarbeit das wichtigste Bewertungskriterium.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit, Mitwirkung in einer Präsentationsgruppe, kleinere schriftliche Textreflexionen und schriftliche Abschlussarbeit.

Prüfungsstoff

Literatur

Gudrun Hentges: Staat und politische Bildung. Von der „Zentrale für Heimatdienst“ zur „Bundeszentrale für politische Bildung“. Wiesbaden 2013.
Johanna Klatt: Partizipation: Ein erstrebenswertes Ziel politischer Bildung? In: Aus Politik und Zeitgeschichte 62 (2012) 46-47, 3-9.
David van Reybrouck: Gegen Wahlen. Warum Abstimmen nicht demokratisch ist. Göttingen 2016.
Günther Sandner: Kleine Schritte – vorwärts und zurück. Zur Geschichte der politischen Bildung in Österreich, in: FIPU (Hg.): Rechtsextremismus – Band 2: Prävention und politische Bildung. Wien 2016, 20-38.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30