Universität Wien

070034 UE Methoden-Workshop - Historische Anthropologie und materielle Kulturforschung (2019W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 10.10. 11:15 - 14:15 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
Donnerstag 17.10. 11:15 - 14:15 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
Donnerstag 07.11. 11:15 - 14:15 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
Donnerstag 28.11. 11:15 - 14:15 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
Donnerstag 12.12. 11:15 - 14:15 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
Donnerstag 09.01. 11:15 - 14:15 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
Donnerstag 16.01. 11:15 - 14:15 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel des Methodenworkshops ist es, ausgehend von Inventaren, Testamenten und Verträgen der Neuzeit unterschiedliche methodisch-theoretische Zugänge zu diskutieren und in praktischen Übungen anzuwenden, um auf diese Weise das Interpretieren von Quellenmaterial zu üben und Grundlagen eines methodischen Rüstzeugs zu erwerben. Der Schwerpunkt liegt auf Perspektiven der Historischen Anthropologie und der materiellen Kulturforschung. Geschlechtergeschichtliche Ansätze und Aspekte sind integrativer Bestandteil der Auseinandersetzung mit Methoden und Material. Zugleich sollen Zeitlichkeit sowie Potenziale und Grenzen methodisch-theoretischer Zugänge deutlich gemacht werden.
Männer und Frauen quer durch die verschiedenen sozialen Milieus haben inventarisiertes Vermögen hinterlassen, Testamente verfasst und Verträge aufsetzen lassen. Spezifisch für diese Quellengattungen ist die Spannung zwischen der Dokumentation persönlicher Züge, Interessen und Vorstellungen – transportiert über konkrete Dinge, die Frauen und Männer besessen haben, darüber, wem sie was vermacht haben oder was sie vereinbart haben etc. –, formelhaften Teilen sowie rechtlichen Rahmungen, Strukturierungen und Einschränkungen. Aufgrund dieser vielfältigen Verankerungen eignen sich diese Quellen besonders gut für die Diskussion methodischer Fragen.
Der Workshop findet in Form von Doppeleinheiten statt, Gruppenarbeiten sind ein integrativer Teil des Methodenkureses. Dieser ist für die TeilnehmerInnen am Forschungs-SE „Testamente – multiperspektive Zugänge“ als methodische Begleitveranstaltung verpflichtend.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

aktive Mitarbeit, mehrere kleinere schriftliche Arbeiten zur Vorbereitung oder Vertiefung der methodischen Übungen im Laufe des Semesters, eine Abschlussreflexion

Prüfungsstoff

Die Benotung erfolgt in erster Linie auf Grundlage der abgegebenen schriftlichen Arbeiten, die Mitarbeit fließt mit ein.

Literatur

Einführende und weiterführende Literatur wird auf moodle im Laufe des Semesters zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Geschichte: Methodenworkshop zum Schwerpunkt Neuzeit, Frauen- und Geschlechtergeschichte und Wirtschafts- und Sozialgeschichte (3 ECTS)
MA Globalgeschichte und Global Studies (auslaufend): M1 Aufbaumodul: KU Praxis der wissenschaftlichen Kommunikation (6 ECTS)
MA HPS: M1.2, M1.3

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20