Universität Wien

070077 SE BA-Seminar - Alto medioevo oder Dunkle Jahrhunderte? Italien von 600-1000 (2020S)

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Alle Termine finden ausschließlich online / digital statt. Für weitere Informationen konsultieren Sie bitte die Moodle Einträge.

  • Mittwoch 11.03. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 18.03. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 25.03. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 20.04. 15:00 - 20:00 Seminarraum 9 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Mittwoch 06.05. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 08.06. 09:45 - 17:45 Seminarraum 6 Oskar-Morgenstern-Platz 1 1.Stock
  • Freitag 12.06. 09:45 - 17:45 Seminarraum 6 Oskar-Morgenstern-Platz 1 1.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Ende der Antike in Italien wird bis heute meist mit dem Ende des weströmischen Reiches im Jahr 476 durch den Staatsstreich des Odoaker gleichgesetzt. In der Forschung wird jedoch die Zeit Theoderichs des Großen (493-526) mittlerweile mehrheitlich als letzte Phase des spätrömischen Staates im Westen (wenn auch in gewandelter Form) gesehen. Die verheerenden Gotenkriege Kaiser Justinians (527-565) und die Errichtung des Langobardenreiches in großen Teilen der Halbinsel zwischen 568 und etwa 600 sorgten eigentlich erst für einen großen Umbruch auf der Apenninen-Halbinsel.
Das BA Seminar setzt genau an diesem Punkt an und beschäftigt sich mit dem frühmittelalterlichen Italien bis zum Ende des ersten Millenniums. In diesem Zeitraum erlebte die Halbinsel eine äußerst wechselhafte und bewegte Geschichte. Politisch trafen Römer, Langobarden, Franken, Byzantiner/Griechen und Sarazenen aufeinander, auch kulturell veränderte und diversifizierte sich der Raum in dieser Zeit. In dieser Kontaktzone trafen gleich mehrere Sprach- und Kulturkreise aufeinander. Wirtschaftlich blieb Italien fest im mittelmeerischen Handel verankert, doch auch hier brachte das frühe Mittelalter einschneidende Veränderungen, beispielsweise den Aufstieg Venedigs. Die Päpste in Rom stiegen zu Stadtherren auf, verloren viel an Einfluss in Nord- und Süditalien, konnten dafür aber einen eigenen Herrschaftsbereich in Mittelitalien aufbauen. Im Feld der Theologie schließlich war die Halbinsel von fast allen der vielen inter- und intrareligiösen Auseinandersetzungen der Zeit betroffen.
Die Teilnehmer/innen sollen sich in ihrer Seminararbeit mit dem hier beschriebenen (Zeit)Raum auseinandersetzen und auf dem Seminar-Block wesentliche Aspekte der Forschung zu diesem Gebiet präsentieren und diskutieren. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Arbeit mit Quellen gelegt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Seminararbeit: 50% (etwa 65000 Zeichen)
Mitarbeit (auch: Vorbereitung von einzelnen Texten, ): 30%
Präsentation: 20%

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Anwesenheit bei den Seminartreffen, in der Besprechungs-Runde für die Arbeitspläne und auf den Referatsblöcken ist unbedingt erforderlich. Zwischenergbenisse müssen am SE Block präsentiert werden.
Die Benotung der Anschlussarbeit richtet sich nach den Kriterien, die vom Center for Teaching and Learning ausgegeben wurden und berücksichtigt sowohl inhaltliche als auch formale Gesichtspunkte.

Prüfungsstoff

Eine Abschlussprüfung ist nicht vorgesehen.

Literatur

Wird auf Moodle bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA Geschichte (2019): 10 ECTS
BA Geschichte (2012): 9 ECTS
BEd UF Geschichte: 8 ECTS

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:17