070185 UE Quellengattungen, qualitative und quantitative Methoden (2021S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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DIGITAL
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 08.02.2021 09:00 bis Mo 22.02.2021 14:00
- Anmeldung von Mi 24.02.2021 09:00 bis Fr 26.02.2021 14:00
- Abmeldung bis Mi 31.03.2021 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 04.03. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 11.03. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 18.03. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 25.03. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 15.04. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 22.04. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 29.04. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 06.05. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 20.05. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 10.06. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 17.06. 11:30 - 13:00 Digital
- Donnerstag 24.06. 11:30 - 13:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Studierenden erarbeiten im Lauf der Lehrveranstaltung kurze schriftliche Arbeiten, zu denen sowohl verpflichtende individuelle Nachbesprechungen als auch strukturierte Rückmeldungen im Plenum der Lehrveranstaltung stattfinden (Form, Aufbau, Inhalt), sowie eine Abschlussarbeit mittleren Umfangs, in deren Rahmen eine selbständig recherchierte Quelle mittels einer oder mehrerer explizit gemachter Methoden analysiert wird.
Im Einzelnen umfasst dies:
1. regelmäßige Lektüre zur Vorbereitung der Präsenzsitzungen,
2. Rechercheaufgaben, mittels derer sich die Studierenden mit den Orten und dem Auffinden von Quellen vertraut machen,
3. das Verfassen mehrerer exemplarischer Quelleninterpretationen (zu qualitativen, quantitativen, analogen, digitalen und materiellen Quellen) sowie
4. die schriftliche Reflexion über Methoden anhand von Kurzzusammenfassungen zu Texten, die Methoden kritisch diskutieren.
Im Einzelnen umfasst dies:
1. regelmäßige Lektüre zur Vorbereitung der Präsenzsitzungen,
2. Rechercheaufgaben, mittels derer sich die Studierenden mit den Orten und dem Auffinden von Quellen vertraut machen,
3. das Verfassen mehrerer exemplarischer Quelleninterpretationen (zu qualitativen, quantitativen, analogen, digitalen und materiellen Quellen) sowie
4. die schriftliche Reflexion über Methoden anhand von Kurzzusammenfassungen zu Texten, die Methoden kritisch diskutieren.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Arbeitsaufwand: 5 ECTS, davon 1 ECTS für die Teilnahme an und die Mitarbeit in der LV sowie 4 ECTS für vorbereitende Lektüre, Recherche und schriftliche Übungen. Für wöchentliche Lektüre und Aufgaben ist genügend Zeit.Die Leistungsbeurteilung erfolgt anhand folgender Komponenten:
- Aktive Mitarbeit: 15 % der Gesamtleistung.
- Rechercheübungen: 15 % der Gesamtleistung.
- Kurze schriftliche Texte (Quelleninterpretation, Methodenreflexion): 15 % der Gesamtleistung.
- Einzel- oder Gruppenpräsentationen: 15 % der Gesamtleistung
- Exemplarische Quelleninterpretation als Kursarbeit im Umfang von ca. 25.000 Zeichen (mit Leerzeichen, ca. 9 Manuskriptseiten, 1½ zeilig, 12pkt., einschließlich Fußnoten, Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Bibliographie, ohne Grafiken): 40 % der Gesamtleistung.Regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt. Fehltermine müssen begründet und ab dem zweiten Fehlen durch zusätzliche schriftliche Arbeiten ausgeglichen werden. Fehlen in der ersten Sitzung der UE führt zur Abmeldung.
- Aktive Mitarbeit: 15 % der Gesamtleistung.
- Rechercheübungen: 15 % der Gesamtleistung.
- Kurze schriftliche Texte (Quelleninterpretation, Methodenreflexion): 15 % der Gesamtleistung.
- Einzel- oder Gruppenpräsentationen: 15 % der Gesamtleistung
- Exemplarische Quelleninterpretation als Kursarbeit im Umfang von ca. 25.000 Zeichen (mit Leerzeichen, ca. 9 Manuskriptseiten, 1½ zeilig, 12pkt., einschließlich Fußnoten, Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Bibliographie, ohne Grafiken): 40 % der Gesamtleistung.Regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt. Fehltermine müssen begründet und ab dem zweiten Fehlen durch zusätzliche schriftliche Arbeiten ausgeglichen werden. Fehlen in der ersten Sitzung der UE führt zur Abmeldung.
Prüfungsstoff
Literatur
Einführende Literatur:
Friedrich Beck, Eckart Henning (Hg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 5. erw. u. aktual. Aufl., Köln 2012.
Ahasver von Brandt, Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, mit Literaturnachträgen von Franz Fuchs, bearbeitet von Franz Fuchs (Urban-Taschenbücher 33), 18. Auflage, Stuttgart 2012.
Elisabeth Gruber, Christina Lutter, Oliver Jens Schmitt, Kulturgeschichte der Überlieferung im Mittelalter. Quellen und Methoden zur Geschichte Mittel- und Südosteuropas, Wien 2017.
Friedrich Beck, Eckart Henning (Hg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, 5. erw. u. aktual. Aufl., Köln 2012.
Ahasver von Brandt, Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, mit Literaturnachträgen von Franz Fuchs, bearbeitet von Franz Fuchs (Urban-Taschenbücher 33), 18. Auflage, Stuttgart 2012.
Elisabeth Gruber, Christina Lutter, Oliver Jens Schmitt, Kulturgeschichte der Überlieferung im Mittelalter. Quellen und Methoden zur Geschichte Mittel- und Südosteuropas, Wien 2017.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA Geschichte (2019): M1 Quellen und Methoden, UE Quellengattungen, qualitative und quantitative Methoden (5 ECTS)
BA Geschichte (2012): QM2 - anstelle von VU Quantifizierung und Statistik oder VU Hist. Hilfs- und Archivwissenschaften (3 ECTS)
BA Geschichte (2012): QM2 - anstelle von VU Quantifizierung und Statistik oder VU Hist. Hilfs- und Archivwissenschaften (3 ECTS)
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14
Diese UE bietet einen umfassenden Überblick über die Vielfalt historischer Quellengattungen und eine Einführung in die wichtigsten Methoden im Umgang mit textlichen, bildlichen, materiellen und elektronischen Überlieferungsformen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, wobei der zeitliche Schwerpunkt tendenziell auf dem Spätmittelalter liegt. Die UE beleuchtet die Genese und formalen Eigenarten historischer Quellen als Grundlage ihrer Interpretation und führt in die grundlegenden Techniken und Kriterien der Quellenkritik ein. Dabei wird ein breites Spektrum qualitativer und quantitativer Quellen von materiellen Artefakten über Schriftzeugnisse und Bilder bis hin zu neuen Medien exemplarisch vorgestellt. Anhand ausgewählter Schwerpunkte werden die soziokulturellen und politischen Entstehungszusammenhänge unterschiedlicher narrativer und serieller Quellenarten und die mit ihrer Interpretation verbundenen Forschungstraditionen problemorientiert diskutiert. Zudem werden die Möglichkeiten und Grenzen ihres Aussagewertes im Lichte aktueller Forschungsfragen ausgelotet. Darüber hinaus vermittelt die UE grundlegende Kenntnisse der wichtigsten Methoden (und Historischen Hilfswissenschaften) für die kritische Auseinandersetzung mit textlichen, bildlichen, materiellen und elektronischen Quellen.Ziele und Bedeutung:
Die Studierenden erlangen (oder vertiefen) durch die UE grundlegendes Wissen über Archivierung und Überlieferung als kulturhistorische Phänomene und aktuelle Herausforderungen, Grundkenntnisse über die mediale Vielfalt von Quellen sowie einen Überblick (mitsamt erster Anwendungserfahrung) über zentrale Methoden zur Erschließung und Interpretation von Quellen. Mit besonderem Fokus auf ein breites Spektrum mittelalterlicher, frühneuzeitlicher und moderner Quellenarten erwerben sie dabei verschiedene facheinschlägige Grundfähigkeiten und Methoden der Geschichtswissenschaft: historische Quellen unter kritischer Berücksichtigung ihrer Genese und formalen Eigenart einzuordnen und kritisch auszuwerten sowie adäquate Methoden für die Analyse qualitativer und quantitativer Quellen bzw. geeignete Analysemethoden für analoge, digitale Quellen und materielle Artefakte zu identifizieren und anzuwenden. Auf dem Feld der überfachlichen Kompetenzen fördert dies die Studierenden, das Entstehen und die Überlieferung von Informationen kritisch zu hinterfragen, ihre formalen Erscheinungsformen in verschiedenen Medien zu interpretieren, und schließlich, ihrem erworbenen Wissen in schriftlicher und mündlicher Form pointiert und verständlich Ausdruck zu verleihen.