Universität Wien

070303 SE Seminar - Geschichtskulturelle Kompetenz im Geschichtsunterricht entwickeln (2020S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Aufgrund der Coronavirus-Situation werden die einzelnen Sitzungen virtuell abgehalten.

  • Montag 02.03. 11:30 - 14:45 Seminarraum 5 Oskar-Morgenstern-Platz 1 1.Stock
  • Montag 23.03. 11:30 - 14:45 Seminarraum 5 Oskar-Morgenstern-Platz 1 1.Stock
  • Montag 30.03. 11:30 - 14:45 Hörsaal 17 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
  • Montag 27.04. 11:30 - 14:45 Hörsaal 17 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
  • Montag 11.05. 11:30 - 14:45 Hörsaal 15 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
  • Montag 18.05. 11:30 - 14:45 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Montag 25.05. 11:30 - 14:45 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Lernende sind aufgrund der Allgegenwart von Geschichte in der Gesellschaft (Geschichtskultur) ständig mit historischen Darstellungen konfrontiert. Sie begegnen fertigen und in sich geschlossenen historischen Erzählungen und bisweilen auch historischen Mythen beständig in Schulbüchern, Spielfilmen, in Zeitungen, Museen, Computerspielen etc. Die Anbahnung der Fähigkeit und der Bereitschaft von Lernenden, kritisch reflexiv mit Darstellungen von Geschichte in der Gesellschaft und damit mit Geschichtskultur umzugehen, stellt daher ein zentrales Ziel von Geschichtsunterricht dar.

Aufbauend auf geschichtsdidaktische Theoriegrundlagen erarbeiten die Studierenden in diesem Seminar Methoden und Unterrichtszugänge, mit deren Hilfe ein reflektierter Umgang mit geschichtskulturellen Phänomenen unterschiedlicher Art entwickelt möglich werden soll. Das Seminar vereinigt in diesem Sinne theoretisch-geschichtsdidaktische Aspekte mit praktisch relevanten Zugängen zu Geschichtsunterricht.

Das Seminar findet geblockt statt, sodass ein Termin jeweils aus zwei Einheiten (= drei Stunden) besteht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Für die Beurteilung des Seminars werden herangezogen:
1) regelmäßige Teilnahme (insgesamt maximale Fehlzeit drei Stunden)
2) Lektüreaufgaben während des Semesters
3) Quantität und Qualität der Beiträge der Studierenden in den Seminarsitzungen
4.) Referat (methodische und inhaltliche Gestaltung)
3) Seminararbeit (ca. 20 Seiten, Abgabetermin 20.9.2020)

Genaue Kriterien für das Referat und für die schriftliche Arbeit werden im Seminar bekannt gegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Siehe Art der Leistungskontrolle.

Prüfungsstoff

Es findet keine Prüfung am Ende des Semesters statt. Die Lehrveranstaltung ist mit Abgabe der Seminararbeit abgeschlossen.

Literatur

Bernhard, Roland: Ästhetische und politische Sinnbildungsstrategien in der Geschichtskultur Historisches Lernen mit dem Mythos Martin Behaim. In: Bernhard, Roland u.a. (Hg.): Mythen in deutschsprachigen Geschichtsschulbüchern von Marathon bis zum Élysée-Vertrag. Göttingen 2017, S. 91-116.

Reeken, Dietmar: Geschichtskultur im Geschichtsunterricht. Begründungen und Perspektiven. In: Geschichte in Wissenshaft und Unterricht 55,4 (2004), S. 233-240.

Schönemann, Bernd: Geschichtsdidaktik und Geschichtskultur. In: Schönemann, Bernd; Mütter, Bernd; Uffelmann Uwe (Hg.):Geschichtskultur. Theorie Empirie Pragmatik.Weingarten 2000, S. 26-58.

Wolfrum, Edgar: Erinnerungskultur und Geschichtspolitik als Forschungsfelder. Konzepte - Methoden Themen. In: Scheunemann, Jan (Hg.): Reformation und Bauernkrieg. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik im geteilten Deutschland. Leipzig 2010, S. 13-47

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA BEd: SE Vertiefung 1 oder 2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20