070319 SE BA-Seminar - Medien und Gesellschaft von der Habsburgermonarchie zur Zweiten Republik (2024W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 09.09.2024 09:00 bis Fr 20.09.2024 14:00
- Anmeldung von Di 24.09.2024 09:00 bis Fr 27.09.2024 14:00
- Abmeldung bis Do 31.10.2024 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 03.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Donnerstag 10.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- N Donnerstag 17.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Donnerstag 24.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Donnerstag 31.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Donnerstag 07.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 13.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Donnerstag 14.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Donnerstag 21.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 27.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Donnerstag 28.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Donnerstag 05.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
- Mittwoch 11.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 9, Kolingasse 14-16, OG01
- Donnerstag 12.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Lektüre von Quellen und Forschungsliteratur auf Deutsch und Englisch, aktive mündliche Beteiligung im Seminar, Erstellen eines Bachelorarbeits-Exposés und Verfassen der Bachelorarbeit, Präsentation der Ergebnisse der eigenen Forschung in Form eines Referats und eines Handouts.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Bachelorarbeit (70%), mündliche Beteiligung im Seminar/Präsentationen (20%); Exposé der Bachelorarbeit (10%)
Prüfungsstoff
Dies ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung.
Literatur
Christine Ehardt, Radiobilder. Eine Kulturgeschichte des Radios in Österreich. Göttingen 2021; Ewald Hiebl, Hg., Historische Sozialkunde: Geschichte, Fachdidaktik, politische Bildung 39/2009 (4): Medien und Gesellschaft (darin: Hannes Leidinger, Verena Moritz u. Karin Moser, Film in Österreich 18962009, S. 4-9; Ewald Hiebl, Ravagianer, Rot-weiß-rot und freie Radios. Eine kurze Geschichte des Hörfunks in Österreich, S. 1019; Thomas Steinmaurer, Austro-Visionen. Zur Geschichte des Fernsehens in Österreich, S. 2026; Erwin Giedenbacher, www.historyofinternet.at. Zur Entwicklung des Internets in Österreich, S. 27-36); Walter Fritz, Im Kino erlebe ich die Welt. 100 Jahre Kino und Film in Österreich, Wien u. München 1997; Matthias Karmasin u. Christian Oggolder, Hg., Österreichische Mediengeschichte. Band 1: Von den frühen Drucken zur Ausdifferenzierung des Mediensystems (1500 bis 1918), Wiesbaden 2016; Matthias Karmasin u. Christian Oggolder, Hg., Österreichische Mediengeschichte. Band 2: Von Massenmedien Zu Sozialen Medien (1918 bis heute), Wiesbaden 2019; Verena Moritz, Karin Moser u. Hannes Leidinger, Kampfzone Kino: Film in Österreich 1918 1938, Wien 2008; Karin Moser, Besetzte Bilder: Film, Kultur und Propaganda in Österreich 1945 1955, Wien 2005; Karin Moser, Hg., Hearing is Believing: Radio(-Programme) als strategisches Propagandainstrument, Göttingen 2023; Wolfgang Pensold u. Otmar Moritsch, Zur Geschichte des Rundfunks in Österreich. Programm für die Nation, Wiesbaden 2018; Harald Gregor Schuhmayer, Tagespresse in Österreich, Bratislava u. Wien 1998; Jacqueline Vansant, Austria Made in Hollywood, Rochester u. New York 2019; Ramona Vonbun-Feldbauer, Johanna Grüblbauer, Simon Berghofer, Jan Krone, Klaus Beck, Dennis Steffan u. Leyla Dogruel, Regionaler Pressemarkt und Publizistische Vielfalt: Strukturen und Inhalte der Regionalpresse in Deutschland und Österreich 1995-2015, Wiesbaden 2020; Klaus Christian Vögl, Angeschlossen und gleichgeschaltet: Kino in Österreich 1938-1945, Göttingen u. Wien, 2018; Florian Wagner, Georg Vogt, Wolfgang Liemberger u. Christine Ehardt, Serielle Zustände. Annäherungen an die österreichische Fernsehlandschaft, Wien 2022; Edith Walter, Österreichische Tageszeitungen der Jahrhundertwende. Ideologischer Anspruch und ökonomische Erfordernisse, Wien, Köln u. Weimar 1994; Ernst Wangermann, Die Waffen der Publizität: zum Funktionswandel der politischen Literatur unter Joseph II., Wien 2004.
Weitere Literaturhinweise in der Lehrveranstaltung
Weitere Literaturhinweise in der Lehrveranstaltung
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA Geschichte (V2019): PM7 - BA-Seminar (10 ECTS)
BEd UF GP12: BA-Seminar für GP (9 ECTS)
BEd UF GP12: BA-Seminar für GP (9 ECTS)
Letzte Änderung: Mo 07.10.2024 07:25
Das Seminar widmet sich der Entwicklung zur modernen Mediengesellschaft, konkret der Österreichischen Mediengeschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Es geht um die Entwicklung einzelner Medien wie Zeitungen, Zeitschriften, Radio, Fernsehen, Film, Internet, aber auch Schallplatten und deren Verortung im kulturellen und sozialen Umfeld der österreichischen Geschichte. Sowohl die Nutzung der Medien als auch deren technische Entwicklung sowie politische Auswirkungen der Entstehung einer "Mediengesellschaft" werden thematisiert. Schließlich muss auch der Begriff "Medien" theoretisch beleuchtet und problematisiert werden.
Die Studierenden können in ihren Referaten zwischen der Darstellung allgemeiner Entwicklungen und einzelner Medienunternehmen sowie -produkten sowie gesellschafts- und kulturhistorischen Fragestellungen wählen. Dazu zählen z. B. die Bedeutung von Druckwerken für den Diskurs der Aufklärung, die Instrumentalisierung des Radios für Propagandazwecke oder die Bedeutung von Film für Nationsbildungsprozesse (Heimatfilm nach dem Zweiten Weltkrieg). Quellenbeispiele, auch audiovisueller Art, sind ebenso erwünscht wie die Nutzung von Archiven und der Oral history als Methode. Die abschließende Bachelorarbeit sollte theoretisch und methodisch fundiert sein und auf einer selbstständigen kritischen Lektüre von Quellen und Forschungsliteratur basieren. Im Seminar sollen die inhaltliche Gliederung, der methodische Zugang und die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit präsentiert und diskutiert werden.
Der zeitliche Bogen spannt sich von der Aufklärung bis in die jüngere Vergangenheit. Behandelt werden etwa die Themenbereiche Aufklärung, Vormärz und Zensur, die Bedeutung der Presse für die Revolution von 1848 und die liberale Ära, die Entstehung der Massenparteien und der Parteipresse, die Rolle der Medien für die nationalen Bewegungen der Habsburgermonarchie, die Instrumentalisierung von Medien in den beiden Weltkriegen und in den totalitären Regimen des 20. Jahrhunderts, die Entstehung von Film, Kino und Radio sowie deren Seh- und Hörgewohnheiten, die Rolle von Musik und Schallplatten in den Jugendkulturen des ausgehenden 20. Jahrhunderts, Computer und digitale Medien und auf Wunsch vieles mehr.