070440 SE Das Heilige Römische Reich in der Neuzeit (2006W)
Das Heilige Römische Reich in der Neuzeit
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Mittwoch, 9.00-11.00 Uhr, Hörsaal 45
Beginn: 4. Oktober 2006; weitere Termine: Mittwoch, 11. Oktober 2006, 9.00-11.00 Uhr; Mittwoch, 25. Oktober 2006, 9.00-11.00 Uhr; Mittwoch, 8. November 2006, 9.00-11.00 Uhr; Schlusskongress: Freitag, 15. Dezember 2006, 9.00-13.00 Uhr im Prominzentenzimmer der Univ. Wien (neben dem Audi.max.) und ab 13.00 Uhr im Seminarraum Geschichte 1(!), Samstag, 16. Dezember 2006, 9.00-18.00 Uhr im HS 45.
Beginn: 4. Oktober 2006; weitere Termine: Mittwoch, 11. Oktober 2006, 9.00-11.00 Uhr; Mittwoch, 25. Oktober 2006, 9.00-11.00 Uhr; Mittwoch, 8. November 2006, 9.00-11.00 Uhr; Schlusskongress: Freitag, 15. Dezember 2006, 9.00-13.00 Uhr im Prominzentenzimmer der Univ. Wien (neben dem Audi.max.) und ab 13.00 Uhr im Seminarraum Geschichte 1(!), Samstag, 16. Dezember 2006, 9.00-18.00 Uhr im HS 45.
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Vor 200 Jahren, im August 1806, legte Kaiser Franz II. aus dem Hause Habsburg-Lothringen die Krone jenes Reiches nieder, das sich in seinem Selbstverständnis auf das Römische Reich der Antike zurückführte. Jenes Reich, das der berühmte Jurist Samuel von Pufendorf im 17. Jahrhundert als weder "heilig" noch "römisch" noch "reich" bezeichnet hatte, sollte doch während der gesamten Neuzeit einen wichtigen Beitrag zum Gleichgewicht der politischen Kräfte in Europa liefern. Das Heilige Römische Reich war zwar eine Wahlmonarchie, doch gelang es den Habsburgern in der frühen Neuzeit nahezu immer, ein Mitglied ihrer Familie von den Kurfürsten zum Römischen König wählen zu lassen. Doch veränderte sich das multinationale und keineswegs "deutsche" Reich zwischen den Kaisern Maximilian I. - am Übergang vom Spätmittelalter zur Neuzeit - und Franz II. - am Beginn des 19. Jahrhunderts - beträchtlich, durch die Reformation, den Dreißigjährigen Krieg, den Absolutismus, etc. Im Seminar sollen nicht nur die Entwicklungen im Inneren des Reichs untersucht werden, sondern auch seine sich wandelnde Stellung im frühneuzeitlichen Europa. Prüfungsvoraussetzungen: schriftliche Seminararbeit, Referat am Schlusskongress, aktive Mitarbeit.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Karl Otmar von Aretin, Das Alte Reich 1648-1806, Vier Bände (Stuttgart 1993-2000); Heinz Duchhardt, Deutsche Verfassungsgeschichte 1495-1806 (Stuttgart u.a. 1991); Axel Gotthard, Das Alte Reich 1495-1806 (= Geschichte kompakt; Darmstadt 2003); Peter Claus Hartmann, Das Heilige Römische Reich deutscher Nation in der Neuzeit 1486-1806 (Stuttgart u.a. 2005); Peter Claus Hartmann (Hg.), Das Heilige Römische Reich und sein Ende 1806 (Regensburg 2006); Volker Press, Das Alte Reich. Ausgewählte Aufsätze (Berlin 1997); Samuel Pufendorf, Die Verfassung des deutschen Reiches (Erstausgabe 1667; Stuttgart 1976); Georg Schmidt, Geschichte des alten Reiches. Staat und Nation in der frühen Neuzeit 1495-1806 (München 1999); Barbara Stollberg-Rilinger, Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation: Vom Ende des Mittelalters bis 1806 (= C.H. Beck Wissen; München 2006).
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
P2 (D530)
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:49