Universität Wien

070705 KU Habsburgische Weltherrschaftsvorstellungen (2006S)

Habsburgische Weltherrschaftsvorstellungen und ihre Rezeption im Geschichtsdiskurs des 19. und 20. Jahrhunderts

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Mittwoch, 13.00-15.00 Uhr im Seminarraum Geschichte 2; Beginn: 8. März 2006

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Weltherrschaftsvorstellungen zählen zu den charakteristischen Merkmalen der habsburgischen Geschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Sie kommen beispielsweise in der Buchstabenkombination AEIOU, in der Universalmonarchie und in universalen Kaiserideen zum Ausdruck. Ihre Verbreitung erfolgte multimedial in Texten, öffentlich-symbolischen Handlungen (z.B. bei Herrschereinzügen und Krönungen), Reden und in der Kunst (Graphiken, Gemälde, Architektur). Für das Selbstverständnis und die Außendarstellung der Dynastie sowie in der politischen Propaganda waren sie von großer Bedeutung.
In der ersten Phase wird zunächst problemorientiert das notwendige Grundlagenwissen über Weltherrschaftsvorstellungen vermittelt. Anschließend steht die Rezeption im Geschichtsdiskurs, vor allem in der österreichischen und deutschen Geschichtsschreibung des 19. und 20. Jahrhunderts, im Mittelpunkt.
Prüfungsmodalität: Mitarbeit, Referat, schriftliche Arbeit (ca. 20 S., über das Thema des Referats).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

David Armitage (Hg.), Theories of Empire, 1450-1800, Ashgate 1998; Franz Bosbach, Monarchia universalis. Ein politischer Leitbegriff der frühen Neuzeit, Göttingen 1988.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

R2; LAGR2; 4 ECTS

Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:49