Universität Wien

080015 SE Seminar: Symmetrie und Eurhythmie: Proportion und ihre Wahrnehmung in der Architektur (n.K.) (2020S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 22 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 06.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 13.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 20.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 27.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 03.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 24.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 08.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 15.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 22.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 29.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 05.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 12.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 19.06. 09:00 - 13:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Freitag 26.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Gestaltung von architektonischen Formen und Räumen erfolgt selten beliebig, vielmehr beruht sie in den allermeisten Fällen auf einer bestimmten Theorie von guter Ordnung, oder sie widerspricht einer solchen durch gesuchte Unordnung. Für die Architektur der Neuzeit, die von Vitruvs De architectura libri decem, dem einzigen erhaltenen antiken Buch über Architektur ausging, bedeutete dies – neben harmonischen Zahlenverhältnissen und geometrischen Grundformen – insbesondere: Säulenarchitektur. Erst zu Beginn des 20. Jahrhundert, als man für die Moderne die Überwindung der Geschichte forderte, wurde die wohl proportionierte Säule als primärer Faktor der architektonischen Ordnung und Proportion entschieden abgelehnt. „Et Vignole – enfin – est foutu! Merci! Victoire!“ (Le Corbusier) Doch die Moderne hat lediglich die äußere Form geändert. Gleich geblieben ist die Einsicht, dass eine irgendwie geartete Ordnung bzw. Proportion vonnöten ist, um der Architektur dauerhafte Gültigkeit, letztlich noch immer Schönheit, zu verleihen. Dazu wurden meist die alten Proportionssysteme lediglich neu, nämlich empirisch begründet. Wahrnehmungsphysiologie und -psychologie bzw. Rezeptions- und Wirkungsästhetik traten in den Vordergrund.

Nach einer Einführung zu den wichtigsten Aspekten von Proportion in der historischen Architektur, wenden wir uns exemplarischen Texten aus der Geschichte der Architekturtheorie zu, deren gemeinsame Lektüre und Analyse jeweils von einem kurzen Referat eingeleitet wird.

Die Texte sind derart gewählt, dass ein repräsentativer Überblick über die verschiedenen Praktiken und Theorien der Proportion und ihre historische Entwicklung gewonnen wird. Im Vordergrund steht jedoch die Einübung der kritischen Analyse und Interpretation von historischen Texten (und Bauten).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Beteiligung an Diskussionen in den Foren
- Präsentation
- Abschluss der Arbeit in Form einer schriftlichen Hausarbeit
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 30%
- Referat und Präsentation 30 %
- Schriftlichen Hausarbeit 40%

Prüfungsstoff

Literatur

Handapparat:

Georg Germann, Einführung in die Geschichte der Architekturtheorie, Darmstadt 1987

Hanno Walter Kruft, Geschichte der Architekturtheorie. Von der Antike bis zur Gegenwart, München 1986

Paul von Naredi-Rainer, Architektur und Harmonie. Zahl, Maß und Proportionen in der abendländischen Baukunst, Köln 1995

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20