Universität Wien

080026 VO Hegemoniale Männlichkeiten in der Gegenwartskunst (2025W)

Kritische Perspektiven in Kunst und Kunstgeschichte

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 09.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 16.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 23.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 30.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 06.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 20.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 27.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 04.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 11.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 18.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 08.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 15.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Donnerstag 22.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorlesung beschäftigt sich mit der Frage, welche Konzepte von Männlichkeit in Kunst und Kunstgeschichte seit den 1960er Jahren produziert, reproduziert und dekonstruiert werden. Im Anschluss an Änne Söll, Maike Wagner und Katharina Boje geht die Vorlesung davon aus, dass die Kunst seit den 1960er Jahren „widersprüchliche Bilder von Männlichkeiten […] produziert, die sich aus gesellschaftlichen Diskursen speisen“ und „auf diese rückwirken“. Untersucht wird deshalb im Zusammenspiel mit Diskursen und kritischen Theorien, unter anderem zu Queerness und Intersektionalität, aber auch zu toxischer Männlichkeit, Petromaskulinität und neurechten maskulinistischen Identitätspolitiken, wie sich Männlichkeiten zeigen: in der Figur des Künstlers*, in der Kunstausbildung, in Kunstwerken, in Herstellungstechniken und Materialien, in Ausstellungssituationen sowie in der Kunstgeschichtsschreibung selbst. Ziel der Vorlesung ist ein historischer Überblick über die künstlerische Auseinandersetzung mit Männlichkeiten sowie eine Einführung in die Grundlagen der Männlichkeitenforschung in der Kunstgeschichte von 1960 bis heute.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- schriftliche Prüfung (multiple choice / Freitextfragen)
- erlaubte Hilfsmittel: Wörterbücher (für Nichtmuttersprachler/innen)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung und Beurteilungsmaßstab:
- für eine positive Note müssen mindestens 50% der Punkte erreicht werden.
- Notenschlüssel: 87% bis 100%: 1; 75% bis 86,99%: 2; 63% bis 74,99%: 3; 50% bis 62,99%: 4; 0% bis 49,99: 5.

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist der Inhalt der Lehrveranstaltung.

Literatur

Cara Daggett: Petromaskulinität: Fossile Energieträger und autoritäres Begehren, Berlin 2023; Jack Halberstam: Female Masculinity, Durham/London 1998; Amelia Jones: Body Art. Performing the subject, Minneapolis 1998; Ines Lindner (Hg.): Blick-Wechsel. Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit in Kunst und Kunstgeschichte, Berlin 1989; Susanne Kaiser: Politische Männlichkeit. Wie Incels, Fundamentalisten und Autoritäre für das Patriarchat mobilmachen, Berlin 2020; Änne Söll, Gerald Schröder (Hg.): Der Mann in der Krise? Visualisierungen von Männlichkeit im 20. und 21. Jahrhundert, Köln 2015; Änne Söll, Maike Wagner, Katharina Boje (Hg.): Under Construction. Kunst, Männlichkeiten und Queerness seit 1970 (= Oyster, Bd. 1), Berlin 2024

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 01.10.2025 10:06