Universität Wien

080086 SE Seminar: Illustrationen von Boccaccios "Decamerone" (m./n./zeu.K.) (2020W)

Mit Verwendung von Augmented Reality als Tool für Kunstwissenschaft und Kunstvermittlung

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die erste Einheit am 6.10.2020 findet hybrid statt – sowohl vor Ort im Seminarraum 1 als auch per digitaler Übertragung auf Moodle (Status 30.9.2020)

Weitere Termine (16. u. 17.1. sowie 23. u. 24.1.2021) entnehmen Sie bitte der Moodle Plattform.

  • Dienstag 06.10. 08:30 - 10:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Dienstag 13.10. 08:30 - 10:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Dienstag 20.10. 08:30 - 10:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Dienstag 27.10. 08:30 - 10:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Dienstag 01.12. 08:30 - 10:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Samstag 23.01. 09:00 - 18:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Sonntag 24.01. 09:00 - 18:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ausgehend von der derzeitigen Covid 19-Pandemie und der von der österreichischen Bundesregierung im Frühjahr 2020 verhängten Ausgangssperre resp. anlassbezogen Quarantäne stehen die Illustrationen des „Decamerone“ im Zentrum des Seminars: Den aus einer Rahmenhandlung und einer Serie von Novellen bestehenden Text hat Giovanni Boccaccio vermutlich zwischen 1349 und 1353 verfasst. Die Rahmenhandlung beschreibt, dass sich eine kleine Gruppe vornehmer junger Leute, bestehend aus sieben Frauen und drei Männern, aus dem pestgeplagten Florenz des Jahres 1348 in eine Villa im Florentiner Umland zurückgezogen hat. Zehn Tage (von da her der aus dem Griechischen abgeleitete Werktitel) vertreiben sie sich die jungen Leute die Zeit, indem sie einander kurze Geschichten erzählen. Einspringpunkt des Seminars sind zwei illustrierte Ausgaben des „Decamerone“ aus dem 15. Jahrhundert, deren Miniaturen fruchtbare Momente aus den einzelnen Geschichten visualisieren.
Die Aufgabe der Studierenden ist es, in den Referaten und der schriftlichen Fassung jeweils eine Novelle zu referieren, die Illustrationen ikonographisch zu analysieren, auf das Text-Bild-Verhältnis einzugehen, Text und Bild narratologisch zu untersuchen, vor allem aber das erzählte und in den Miniaturen visualisierte Geschehen durch – computergestützte und/oder analoge Animation – in kurzen Videos lebendig werden zu lassen.
Das von Wien aus agierende junge Unternehmen ARTIVIVE https://artivive.com, deren App-Lösung international von Künstler*innen und Museen (u.a. der Albertina: vgl. Dürer-Hase) verwendet wird, stellt den Studierenden dankenswerter Weise die Software zur Verfügung, die es ermöglicht, die erstellten Kurzfilme per App im Internet anzusehen. Damit sollen die Studierenden nicht nur in kunsthistorischer und interdisziplinärer Hinsicht ihre Erkenntnisse vertiefen, sondern auch mit einem Tool vertraut gemacht werden, dass in der modernen Museumspädagogik einsetzbar ist. Webbasierte Informationstechniken besitzen ja in Zeiten eingeschränkter Reisemöglichkeiten und damit unmöglicher physischer Präsenz in den Sammlungen besondere Bedeutung.

Methode:
Kunsthistorische Kerndisziplinen (Ikonographie, Stilanalyse etc.); transdisziplinäre Ansätze (Narratologie); kinesthetic learning (digitale und/oder analoge) Animation; Anwendung internetfähiger Tools (Software von ARTIVIVE). Gruppenarbeit ist erwünscht!

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Beteiligung an Diskussionen, konstruktive Kritik von Präsentationen der Kolleg*innen

Referat und Präsentation (Handout und PPT müssen eine Woche vor Abhalten des Referats auf die Moodle-Plattform hochgeladen werden)

Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (etwa 40.000 Zeichen Fließtext bis 28. Februar 2021; Abgabe ausgedruckt und hochgeladen auf Moodle)

Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.

Seminararbeit:
Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleiterin Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.

Beurteilungsmaßstab:
Referat und Präsentation: 30 %
Aktive Mitarbeit: 15 %
Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit: 55 %

Prüfungsstoff

Literatur

Wird im Laufe des Semesters bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 16.01.2021 17:07