Universität Wien

080123 SE M110 Medien, Diskurse und Repräsentationen: Storytelling (2020S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 03.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 10.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 17.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 24.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 31.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 21.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 28.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 05.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 12.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 19.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 26.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 09.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 16.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 23.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Dienstag 30.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar widmet sich der Analyse von Erzählen in unterschiedlichen alltäglichen und professionellen Kontexten: Performanz in mündlicher Kommunikation oder aber medial vermittelt (vor einem konkreten Gegenüber oder einem dispersen Massenpublikum), familiäre Kommunikation (über Schule und Arbeit oder Hobbies), biographisches Erzählen, schriftliches, visuelles, musikalisches, und audiovisuelles Storytelling in Büchern, in Filmen, in Lied und Tanz, Social Media, in Marketing und Politik, Transmedia Storytelling oder auch Geschichtenerzählen mittels materieller Dinge (z.B. Kleidung oder Museumsobjekte). Ebenso thematisiert werden methodologische Aspekte (etwa das Konzept des Narrativen Interviews) und wissenschaftliche Narrative (z.B. in Historiographie und Ethnographie).
Ausgehend von der Lektüre kulturwissenschaftlicher Texte gewinnen Studierende Orientierung im Feld der Erzähl- und Medienforschung. Ein reflektierter Umgang mit zentralen Begriffen wie Performanz und Performativität, Narration, Storying, Storytelling etc. wird gelernt. Studierende forschen zu selbstgewählten Themen und präsentieren ihre Seminararbeiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent; nur zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Aufgrund der Corona-Pandemie ist das Seminar auf e-learning umgestellt worden. Präsenz wird durch online Aktivität auf der Lernplattform moodle ersetzt.
Die Punkte werden wie folgt vergeben:
51 Punkte: schriftliche Hausarbeit
20 Punkte: Referat (schriftlich ausgearbeitete Rede)
10 Punkte: Rezension und Lektürezusammenfassung
10 Punkte: Abstrakt und Konzept
9 Punkte: Diskussion, Peer Feedback und aktive Mitarbeit (auf moodle)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Eingangs gibt es gemeinsame Pflichtlektüre, im weiteren Verlauf des Seminars geht es um die Konkretisierung von Fragen, deren empirische Umsetzung und theoretische Ausarbeitung. Damit verknüpft ist auch eigenständige Quellenrecherche und Feldforschung.

Literatur

Bausinger, Hermann (1958) Strukturen des alltäglichen Erzählens. In: Fabula, Zeitschrift für Erzählforschung, l, S. 239–254.
Bendix, Regina (1996) Zwischen Chaos und Kultur: Anmerkungen zur Ethnographie des Erzählens im ausgehenden 20. Jahrhundert. In: Zeitschrift für Volkskunde, 92 (2), S. 169–184.
Gächter, Yvonne u.a. (Hg.) (2008) Erzählen – Reflexionen im Zeitalter der Digitalisierung. Storytelling - Reflections in the Age of Digitalization. Innsbruck: Innsbruck University Press.
Gwenneth Phillips, Louise and Tracey Bunda (2018), Research Through, with and as Storying. New York: routledge.
Jenkins, Henry (2007), Transmedia Storytelling 101. March 21
http://henryjenkins.org/blog/2007/03/transmedia_storytelling_101.html
Lehmann, Albrecht (2001), Bewußtseinsanalyse. In: Silke Götsch/Albrecht Lehmann (Hg.), Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin: Reimer, S. 233-249.
Mülli, Linda Martina (2018), Reflexive subjects: Exploring the narrative habitus of self-aware interviewees. Fabula; 59(1–2): 92–111.
Röhrich, Lutz (2001): Erzählforschung. In: Rolf W. Brednich (Hg.) Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin: Reimer 3. Auflage.
Sedlaczek, Dietmar (1997), Von der Erzählerpersönlichkeit zum Alltäglichen Erzähler: Stationen der volkskundlichen Erzählforschung. In: Fabula; Berlin Vol. 38, Iss. 1/2, (Jan 1997): S. 82-100.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20