Universität Wien

080134 PS Proseminar 3/4/Fallstudie II/III : Kunstgeschichte als theoretische Herausforderung: (2010S)

Auseinandersetzung mit dem Werk von Louis Marin (n./nst.)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 03.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 10.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 17.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 24.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 14.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 21.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 28.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 05.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 12.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 19.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 26.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 02.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 09.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 16.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 23.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 30.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Fach Kunstgeschichte lebt von der Spannung zwischen philologisch-historischer Arbeit und der Entwicklung theoretischer Konzepte. Louis Marin (1931-1992) hat es in vorbildlicher Weise verstanden, diese Spannung produktiv zu machen, indem er hellsichtige Werkanalysen mit einer zwischen Verspieltheit und Strenge changierenden begrifflichen Arbeit verband. Von besonderer Bedeutung ist seine Anverwandlung linguistischer Konzepte (Émile Benveniste).
Die Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in Marins anspruchsvolles Werk. Der Schwerpunkt liegt auf seinen berühmten Studien zu Caravaggio, Poussin und zur italienischen Malerei der Frührenaissance, es werden jedoch auch ausgewählte Texte zur Kunst der Moderne zu diskutieren sein. All diese Texte sollen auf theoretische Voraussetzungen und argumentative Schlüssigkeit hin befragt und mit eigenständigen Beobachtungen an den diskutierten Werken konfrontiert werden. Selbstverständlich wird dabei auch die jüngere kunsthistorische Forschungsliteratur zu den jeweils in Frage stehenden Werken und Problemen berücksichtigt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Referat, schriftliche Seminararbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Durch gemeinsame Textlektüre, Referate und deren Kritik wird inbesondere die Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit anspruchsvollen theoretischen Konzepten gefördert. Nicht um die Nacherzählung von Texten geht es dabei, sondern um eine kritische Arbeit mit und an Begriffen, was natürlich auch präzise Exemplifikationen und systematische Gegenüberstellungen mit einschließt.

Prüfungsstoff

Im Anschluß an Fallstudie I soll diese LV die Fähigkeit zur eigenständigen Entwicklung und Bearbeitung kunsthistorischer Fragestellungen weiter fördern. Die gemeinsame Lektüre ausgewählter Texte eröffnet Fragehorizonte, auf die sich die Studierenden bei der Ausarbeitung ihrer Referate beziehen können. Aus den Referaten und deren Kritik gehen eigenständig recherchierte Hausarbeiten hervor. Diese Arbeiten, die die Form kurzer kunsthistorischer Aufstätze haben sollten, bilden die wichtigste Grundlage für die Benotung.

Literatur

Literatur zum Einstieg:
Louis Marin: Zu einer Theorie des Lesens in den bildenden Künsten: Poussins "Arkadische Hirten". In: Wolfgang Kemp (Hrsg.): Der Betrachter ist im Bild. Kunstwissenschaft und Rezeptionsästhetik. Erweiterte Neuausgabe, Berlin 1992, S. 142-168.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

F 112

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31