Universität Wien

090056 SE Die Flüchtlingsfrage in Griechenland nach 1923 (2021W)

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

Achtung Studierende der Rechtswissenschaftlichen Fakultät: Dieses Seminar ist nicht als Diplomand*innenseminar nach § 22 WrReStP, sondern NUR als Wahlfachveranstaltung anrechenbar.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Update 20.11.2021: Das Seminar wird für die Dauer des Lockdowns in digitaler Form abgehalten.

  • Dienstag 12.10. 15:15 - 16:45 Seminarraum AB3.24.2 Augasse 2-6, 3.OG Kern A, Byzantinistik und Neogräzistik
  • Dienstag 09.11. 15:15 - 16:45 Seminarraum AB3.24.2 Augasse 2-6, 3.OG Kern A, Byzantinistik und Neogräzistik
  • Dienstag 16.11. 15:15 - 16:45 Seminarraum AB3.24.2 Augasse 2-6, 3.OG Kern A, Byzantinistik und Neogräzistik
  • Dienstag 23.11. 15:15 - 16:45 Digital
  • Dienstag 30.11. 15:15 - 16:45 Digital
  • Dienstag 07.12. 15:15 - 16:45 Digital
  • Dienstag 14.12. 15:15 - 16:45 Digital
  • Dienstag 11.01. 15:15 - 16:45 Digital
  • Dienstag 18.01. 15:15 - 16:45 Digital
  • Dienstag 25.01. 15:15 - 16:45 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Migrationen sind Teil der menschlichen historischen Erfahrung und prägen somit auch die griechische Geschichte der Neuzeit. Eine besondere Zäsur stellt im 20. Jahrhundert die massive Einwanderung von Flüchtlingen während der Balkankriege und des Ersten Weltkriegs, insbesondere aber nach der Unterschreibung des Friedensvertrags von Lausanne 1923 und dem Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei dar. Wir setzen uns mit den unmittelbaren internationalen Maßnahmen und nationalen Lösungsansätzen und mit den langfristigen Auswirkungen auf individuelle Menschenleben auseinander.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme, Lektüre und aktive Diskussionsbeteiligung (30%), Referat (etwa 45 Minuten, 30%), schriftliche Arbeit (etwa 6000 Wörter, 40%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erwartet wird ein bereits abgeschlossenes Proseminar in Byzantinistik und Neogräzistik oder Seminar in einer anderen Studienrichtung. Griechisch (Neu und/oder Alt) ist willkommen, aber keine Voraussetzung. Englischlesekenntnisse werden vorausgesetzt.

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente LV.

Literatur

https://thelausanneproject.com
http://stavrakoudis.econ.uoi.gr/deth/prosfyges1922.html
Renée Hirschon (ed.), Crossing the Aegean. An Appraisal of the 1923 Compulsory Population Exchange between Greece and Turkey. Berghahn 2003
Bruce Clark, Twice A Stranger: How Mass Expulsion Forged Modern Greece and Turkey. Granta 2007
Adamantios Skordos, Südosteuropa und das moderne Völkerrecht. Eine transregionale und globale Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Wallstein Verlag 2021

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14