Universität Wien

100102 PS Neuere Deutsche Literatur: Schreibweisen der Migration (2017S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Verpflichtende Teilnahme an folgenden Veranstaltungen, die Teil des Seminars sind:

Freitag, den 28.04.2017, 09:00 bis 13:30 Uhr, Workshop gemeinsam mit Prof. Wolfgang Müller-Funk und Prof. Dr. Johan Schminaski (Oslo, UiO - Department of Literature, Area Studies and European Languages) im Hörsaal 1 Inst. f. Finno-Ugristik, UniCampus Hof 7 2L-O1-01 (2 Einheiten) sowie Vortrag Johan Schimanski zu Border Poetics am 27.4. abends (eine Einheit, Ort wird noch bekanntgegeben).

sowie
Trinh T. Minh-ha
elsewhere, within here. Immigration, Flucht und das Grenzereignis
Buchpräsentation,Lesung & Live Performance „Music for Stacheldraht

Lesung
Trinh T. Minh-ha liest gemeinsam mit den Übersetzer_innen aus elsewhere, within here. Immigration, Flucht und das Grenzereignis. Hrsg. und eingeleitet von Anna Babka & Matthias Schmidt. Wien: Turia & Kant 2017(=Reihe: aka-texte #4 ), [Orig.: elsewhere, within here. immigration, refugeeism and the boundary event. New York: Routledge 2011]

Live Performance „Music for Stacheldraht“
transdisziplinäre Komposition von Klaus Karlbauer basierend auf Texten von Trinh
mit Rosivita – Textperformance │Klaus Karlbauer – Instrumente, Elektronik
Produktion: Karlbauer Projects KG

Ort & Zeit
23. März 2017, 19h, Fachbibliothek Germanistik, Universität Wien, Universitätsring 1
(eine Einheit)

  • Mittwoch 08.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 15.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 22.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 29.03. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 05.04. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 26.04. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 03.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 10.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 17.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 24.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 31.05. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 07.06. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 14.06. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 21.06. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
  • Mittwoch 28.06. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In diesem Kurs werden wir Schreibweisen von eingewanderten Schriftsteller_innen nach Österreich erkunden. Texte von Vertreter_innen der sogenannten Migranti_nnenliteratur sind oftmals gekennzeichnet durch alternative Formensprachen, wie etwa durch narrative Strukturen, die Oralität mit einbeziehen und lineare Strukturen unterlaufen, durch Diskontinuitäten und synkretistische Darstellungsformen oder durch von europäischen Traditionen abweichende Formen der Allegorie und Ironie sowie „durch ihren Einschluss von Laut, Stimme, Geräusch und Rhythmus, aber auch ihrem Einblenden unübersetzter Wörter in Texte, die bereits durch ihre Themenfeld von Exil und Diaspora aus dem herkömmlichen europäischen Motivspektrum ausbrechen“ (vgl. BACHMANN-MEDICK 2009, 195). Aufgrund ihrer multiplen Verfasstheiten verlangen solche Texte nach neuen Analysekriterien und –instrumenten, da die herkömmlich zur Verfügung stehenden dort an Grenzen stoßen, wo die „autonome“ Literatur- und Kulturproduktion von Äußerungsformen marginalisierter Kulturen und Literaturen durchkreuzt wird.
Ziel ist die Auseinandersetzung mit diesen Schreibweisen und die theoriegeleitete Lektüre der Texte.
Methoden: Gruppenarbeiten, Gruppenreferate, Diskussionen im Plenum, Teilnahme an den oben angegebenen Veranstaltungen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige und aktive Teilnahme an der LV (die Teilnahme am Blockseminar ist verpflichtend!), selbständige Arbeit in einer Gruppe, Abgabe einer schriftlichen Arbeit gemäß den Anforderungen einer Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige und aktive Teilnahme an der LV (die Teilnahme am Blockseminar ist verpflichtend!), selbständige Arbeit in einer Gruppe, Abgabe einer schriftlichen Arbeit gemäß den Anforderungen einer Seminararbeit

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1231)
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom:
StEOP (I 1114 + StEOP LehrerInnenbildung)
I 1111; I 1112; I 1117
Zur Äquivalenzliste geht es hier: http://spl-germanistik.univie.ac.at/uploads/media/Aequivalenzliste_LA_UF_Deutsch.pdf

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32