Universität Wien

100122 MA Ältere deutsche Literatur: Das Alter als Thema in der mittelalterlichen Literatur. (2012S)

Eine Spurensuche

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 08.03. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 15.03. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 22.03. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 29.03. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 19.04. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 26.04. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 03.05. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Samstag 05.05. 11:00 - 14:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 10.05. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 24.05. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 31.05. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 14.06. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 21.06. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Donnerstag 28.06. 15:30 - 17:00 (ehem.Übungsraum 5 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Auf den ersten Blick zeigt die mittelalterliche Literatur eine alterslose Welt: Kindheits- und Jugendgeschichten werden, wenn sie überhaupt erzählt werden, meist an den Rand gedrängt; Alter und Tod der Helden werden meist nur in einer Schlussfloskel erwähnt. Im Minnesang treffen Sänger, Dame und Publikum in einem ewigen Sommer aufeinander, die Protagonisten sind meist in einem unbestimmten Alter ungebrochener Attraktivität. Einige prominente Ausnahmen gibt es, aber sie sind schnell aufgezählt: Der alte Titurel, Walthers von der Vogelweide Alterselegie.
Im Seminar sollen natürlich die prominenten Fälle und auch die für das Mittelalter wichtigen antiken Grundlagen eines Altersdiskurses besprochen werden. Darüber hinaus wollen wir gemeinsam auf eine Spurensuche gehen und Darstellungen des Alters vom Hochmittelalter bis ins Spätmittelalter aufspüren. U.a. werden – ganz oder in Auszügen – besprochen: Spruchstrophen verschiedener Autoren, Beispiele aus der Märendichtung, Heinrichs von dem Türlin 'Crone', 'Sir Gawain and the Green Knight', 'Prosalancelot', aber auch Sachtexte aus dem Bereich der Medizin und der Ars moriendi.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit in den einzelnen Sitzungen, Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe und Präsentation der Ergebnisse, schriftliche Hausarbeit im in der Studienordnung vorgesehenen Umfang.
ACHTUNG: Das Seminar wird einen relativ hohen Lektüreaufwand während des Semesters erfordern. Viele Texte werden auf der Lernplattform moodle bereitgestellt werden, über ggf. noch anzuschaffende Texte informiert dann der Seminarplan zu Beginn des Semesters

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es soll eine Überblick über verschiedene literarische Repräsentationen des Alters gewonnen werden. Dabei geht es sowohl um das Herausarbeiten von Typen (entstehende Altersrollen wie 'alter weiter Ratgeber', 'komische Alte' sowie deren Brechung) als auch um die Frage, ob, wie und ggf. ab wann eine individuellere Darstellung des Alters in der Literatur greifbar wird.

Prüfungsstoff

Gemeinsame Seminardiskussion nach verpflichtender Textlektüre, Präsentation von Arbeitsgruppenergebnissen.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 2160, I 2900)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32