Universität Wien
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100158 SE Masterseminar NdL: Wendejahr 1945. Transnationale Perspektiven (2021W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.10. 09:45 - 11:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Dienstag 12.10. 09:45 - 11:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Dienstag 19.10. 09:45 - 11:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Dienstag 09.11. 09:45 - 11:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Dienstag 16.11. 09:45 - 11:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
  • Dienstag 23.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 30.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 07.12. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 14.12. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 11.01. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 18.01. 09:45 - 11:15 Digital
  • Dienstag 25.01. 09:45 - 11:15 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar setzt sich mit Veränderungen und Umbrüchen der österreichischen Literatur im Jahr 1945 sowie der frühen Nachkriegszeit bis 1955 auseinander. Anhand von Grundlagentexten werden Themen wie etwa Kriegsalltag in der NS-Zeit, Neubeginn nach dem Krieg, Entnazifizierung oder Rückkehr aus dem Exil diskutiert. Hierzu wird eine transnationale Perspektive eingenommen, bei der neben der österreichischen Literatur auch die literarischen Entwicklungen in den Nachbarländern Ungarn und der Tschechoslowakei interessieren und sowohl literaturgeschichtlich als auch literaturtheoretisch die Frage nach Grenzüberschreitungen gestellt wird.

Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen u.a. Texte von Ilse Aichinger, Paul Celan, Erich Fried, Friedrich Torberg, Martina Wied und Ludwig Winder, die in Hinblick auf für die Zeit typische Diskurse und Narrative untersucht sowie auf ihre Einordnung im Rahmen der österreichischen Literaturgeschichte befragt werden. Die Lehrveranstaltung sieht vor, mit digitalisierten literarischen Originalquellen zu arbeiten, die aus verschiedenen österreichischen, ungarischen und slowakischen Bibliotheken, Archiven bzw. digitalen Zeitschriftenbeständen stammen. Eigene Quellenrecherchen der Studierenden sind immanenter Teil des Seminars.

Die Lehrveranstaltung ist Teil des Erasmus+ Projektes „Praxisorientierte Weiterentwicklung der Curricula im Fach Deutsche Philologie“, das am Institut für Germanistik der Universität Wien in Kooperation mit den Germanistik-Instituten der Universität Bratislava und der Universität Szeged durchgeführt wird. Wissenschaftlich und konzeptionell begleitet wird die Lehrveranstaltung von Desiree Hebenstreit als Mitarbeiterin und Koordinatorin des Projekts. Judit Szabó aus dem Projektteam der Universität Szeged wird im Jänner die Lehrveranstaltung als Gastvortragende besuchen. Die Studierenden werden aktiv in die Projektarbeit einbezogen und erstellen praxisorientiert Recherchen und Beiträge für eine digitale Plattform, die im Herbst 2022 online gestellt wird.

Methodisch wird folgendermaßen vorgegangen:
- Open Space: Diskussion der Themenfelder, Arbeit in Kleingruppen
- Recherche von literaturgeschichtlichen Quellen, Umgang mit Datenbanken und digitalisierten Materialien
- Lektüre und Diskussion zu literaturtheoretischen und -historischen Positionen
- exemplarische Textanalysen
- (Gruppen-)Präsentationen

Es ist geplant, dieses Seminar als Präsenzlehrveranstaltung durchzuführen. In den einzelnen Einheiten selbst werden teilweise digitale Recherchen durchgeführt. Deshalb ist ein Laptop mitzubringen.

Nach Maßgabe der jeweiligen Situation bzgl. Covid-19 und den von den Behörden bzw. der Universität angeordneten Maßnahmen kann die Lehrveranstaltung auch als Webinar mittels Videokonferenztools durchgeführt werden bzw. zu einer digitalen LV umgestellt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Mitarbeit in den Sitzungen
- Gruppenpräsentation (samt Vorbesprechung eine Woche vorher)
- Vorbereitungen für einzelne LV-Termine (Lektüre- und Rechercheaufgaben, Erstellung von Kommentaren)
- Exposé inkl. Literaturliste
- Seminararbeit (Abgabetermin spätestens 15.2.2022)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- regelmäßige Anwesenheit
- mündliche und schriftliche Teilleistungen (insbes. Mitarbeit, Präsentation, Exposé)
- positiv beurteilte schriftliche Seminararbeit (Umfang 25 Seiten Haupttext)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig.

Modul V Masterseminar mit Zusatzleistung aus dem Master Deutsche Philologie (12 ECTS): Für die Aufwertung des Seminars um 6 ECTS muss eine verpflichtende schriftliche Mehrleistung (10 Seiten Haupttext) erbracht werden, d.h. es muss eine Seminararbeit im Umfang von 35 Seiten Haupttext verfasst werden.

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Literatur

Literaturliste wird in der ersten Einheit übermittelt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:15