Universität Wien

100237 KO Neuere deutsche Literatur: Werner Kofler (2015W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Donnerstag 08.10. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 15.10. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 22.10. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 29.10. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 05.11. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 12.11. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 19.11. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 26.11. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 03.12. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 10.12. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 17.12. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 07.01. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 14.01. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 21.01. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Donnerstag 28.01. 11:30 - 13:00 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte: Seit den späten sechziger Jahren legt Werner Kofler (geb. 1947 in Villach, gest. 2011 in Wien) mit großer Regelmäßigkeit exzellent geschriebene Prosabände vor und wurde dennoch nicht von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen. Seine Bücher verfolgen trotz eines omnipräsenten innerliterarischen Bezugssystem die Absicht, der österreichischen Gegenwart, die noch immer an der verdrängten und musealisierten Vergangenheit laboriert, habhaft zu werden.
Der Witz und die Leichtigkeit, der satirische Zugriff sind von einem Ernst grundiert, der kaum einmal explizit ausgesprochen wird. Der alltäglich erfahrene Widerspruch zwischen der Intention, der Gegenwart schreibend habhaft zu werden, und der Ohnmacht, mit der Literatur etwas zu bewegen und zu verändern, bleibt letztlich der Antrieb zum Schreiben, das der Autor als "Verbrechensbekämpfung&" konzipiert, die ihm Gerichtsklagen von attackierten Zeitgenossen eintrugen. In der Begründung eines Freispruchs heißt es u.a.:
"Der Schriftsteller Werner Kofler gehört sicherlich nicht zu jenen Schriftstellern, die einer breiten Öffentlichkeit in Österreich zugänglich sind, er hat keineswegs denselben Bekanntheitsgrad wie Thomas Bernhard, Peter Rosei oder [Josef] Winkler, da seine Art des Schreibens sicherlich nicht für einen Durchschnittsleser gedacht ist, sondern eines anspruchsvollen Konsumenten von Literatur bedarf, der gewillt ist, sich mit der Thematik des Autors auseinanderzusetzen, Realität und Irrealität, Anspielungen, Abschweifungen, Anprangerungen in Kauf zu nehmen, um sich mit dem Text der ihm dargebotenen Prosa zur Gänze auseinanderzusetzen."
Das gesamte Oeuvre Koflers soll unter literatur- und erzähltheoretischen, stilistischen und thematischen Fragestellungen untersucht werden. Themenliste und Bibliographie der Sekundärliteratur werden in der 1. Stunde zur Verfügung gestellt.
Texte (verbindlich)
Triptychon (enthält: "Am Schreibtisch", "Hotel Mordschein" und "Der Hirt auf dem Felsen")
Wien: Deuticke 2005.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Zur Einführung:
Werner Kofler. Texte und Materialien. Hrsg. v. Klaus Amann. Wien: Sonderzahl 2000.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32