Universität Wien

110058 VO Landeswissenschaftliche Vorlesung (BA/MA) - Portugiesisch (2018W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 11 - Romanistik

Voraussetzungen lt. Studienplan:
MA: s. Studienplan
BA : Absolvierung der Grund- und Erweiterungsmodule

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Details

Sprache: Portugiesisch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 10.10. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8
  • Mittwoch 17.10. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8
  • Mittwoch 24.10. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8
  • Mittwoch 31.10. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8
  • Mittwoch 07.11. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8
  • Mittwoch 14.11. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8
  • Mittwoch 21.11. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8
  • Mittwoch 28.11. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8
  • Mittwoch 05.12. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8
  • Mittwoch 12.12. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8
  • Mittwoch 09.01. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8
  • Mittwoch 16.01. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8
  • Mittwoch 23.01. 17:15 - 18:45 Seminarraum ROM 6 (3B-O1-10A) UniCampus Hof 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Kulturdefinition und kulturelle Selbstauslegung im postkolonialen Brasilien
Thematischer Ausgangspunkt dieser Vorlesung ist die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Versuchen, Kultur im nationalen Kontext einer postkolonialen Wende neu zu definieren. Auf der einen Seite wird eine kulturelle Einheit als Abgrenzung zum ehemaligen Kolonialherrscher forciert, auf der anderen Seite ergibt sich in der kulturellen Selbstauslegung eine Zersplitterung, der geopolitisch und je nach thematischem Schwerpunkt kaum zu entgehen ist.
Historisch können diese ersten Versuche einer Definition Brasiliens in zumindest drei Phasen aufgeteilt werden: Ausgehend von der Unabhängigkeit 1822, erstreckt sich dieser Zeitraum über die 1889 ausgerufene Republik (kurz nach der Abschaffung der Sklaverei 1888) bis hin zur Ära Vargas (1930-1945). Den Modernisierungsschub – auf dem die Kulturpolitik ihren Diskurs basiert, erfährt die ehemalige Kolonie in dieser Periode als ambivalent, zumal parallel dazu die Sklaverei fast 70 Jahre lang noch aufrechterhalten wurde. Der vereinheitlichende Begriff der ‚Brasilidade’, welcher in der Ära Vargas als Instrument einer Kulturnation vereinnahmt wurde, könnte ex negativo zur nationalen Identität abstrahiert werden, ganz im Sinne von Gramscis ‚biografia nazionale’ in Bezug auf die Narration des Risorgimento.
Die hier behandelten Studien zur brasilianischen Gesellschaft konstituieren ein Korpus aus Soziologie, Literatur und Film, die mithilfe einer Auswahl von Kulturauslegungsmodellen analysiert und diskutiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung am 30.01.2019.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Beurteilung sind mind. 50 Punkte von 100 erforderlich.

Prüfungsstoff

Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte, inklusive der thematischen und methodischen Überlegungen.

Literatur

Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben und teilweise auf moodle ebenso wie im Handapparat vorhanden sein

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Bachelor: PW 45/PW 46 P; BAR 11/14 P; Master: MAR 05/06/07/08/09 a/b; MAR 141; Wahlfach

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32