Universität Wien

110204 SE Sprachwissenschaftliches Seminar / Lektürekurs (BA / MA) - Spanisch (2011S)

Gramaticografía española

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 11 - Romanistik
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Diplom/LA: 4 ECTS; MA/Lektürekurs: 5 ECTS; Voraussetzungen lt. Studienplan:Bachelor: Absolvierung der Grund- und Aufbaumodule; Master: s. Studienplan; Diplom/Lehramt: Absolvierung der Sprachbeherrschung/I. Studienabschnitt und der Sprachwissenschaft/I. Studienabschnitt

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Spanisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 17.03. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
Donnerstag 24.03. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
Donnerstag 31.03. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
Donnerstag 07.04. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
Donnerstag 14.04. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
Donnerstag 05.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
Donnerstag 12.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
Donnerstag 19.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
Donnerstag 26.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
Donnerstag 09.06. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
Donnerstag 16.06. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8
Donnerstag 30.06. 11:15 - 12:45 Seminarraum ROM 3 (3B-EG-27) UniCampus Hof 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Aufbauend auf einer Diskussion des Spannungsverhältnisses zwischen dem Bedarf an sprachlicher Normierung auf der einen und sprachlichem Wandel auf der anderen Seite werden wir uns einen Überblick über verschiedene deskriptive und präskriptive Grammatiktypen verschaffen (u.a. universalistische und funktionale sowie Konstituentenstruktur- und Phrasenstrukturgrammatik, des weiteren Wort-, Satz- und Textgrammatik) und uns zugleich am Beispiel der internen und externen Geschichte des Spanischen das stete Gegebensein von Sprachwandel und innersprachlicher Variation vor Augen führen. In einer vergleichenden Betrachtung besonders wirkungsmächtiger Grammatiken (u.a. Antonio de Nebrijas Gramática de la lengua castellana, der RAE-Grammatik von 1771, Andrés Bellos Gramática de la lengua castellana destinada al uso de los americanos sowie des Esbozo de una nueva gramática de la lengua española der RAE) werden wir daraufhin untersuchen, welchen Sprach- und Normkonzepten die spanische Grammatikographie im Laufe ihrer Geschichte folgt und wie sie mit Sprachwandel und sprachlicher Variation umgeht. Mit Blick vor allem auf deutsche Muttersprachler wollen wir abschließend am Beispiel des Verbalaspekts und des Subjuntivo die darstellerischen Anforderungen an eine Lernergrammatik aufzeigen.

Unterrichtssprachen: Spanisch und Deutsch

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat, schriftliche Hausarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Einsicht, am Beispiel des Spanischen, in das Wechselspiel von Beharrungs- und Veränderungskräften in jeder lebenden Sprache, zugleich in den Bedarf an sprachlicher Normierung für eine moderne, d.h. hochtechnisierte und arbeitsteilige Gesellschaft; Befähigung zu der Erkenntnis, dass die Fixierung sprachlicher Normen immer auch ein Spiegel gesellschaftlicher Machtverhältnisse und ihre Durchsetzung ein Instrument sozialer Kontrolle ist.

Prüfungsstoff

Referate, gemeinsame Textarbeit, Diskussion

Literatur

Bibliographie und eine Vorschlagliste für Referate/schriftliche Hausarbeiten werden in der ersten Sitzung am 17. März bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Bachelor: PW 27 C, BS 28/29 C; Master: MSK 122/222/123/223 C, MIB 122/123 C, MLM 322/323 C; Diplom: 611/651/652/653- S; Lehramt: 691-S

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32