Universität Wien

135114 SE Bachelorseminar: Musiktheater. Die Oper und ihre Nachbarformen (2021W)

aus literaturwissenschaftlicher Sicht

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 16 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 07.10. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 14.10. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 21.10. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 28.10. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 04.11. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 11.11. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 18.11. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 25.11. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 02.12. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 09.12. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 16.12. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 13.01. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 20.01. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
Donnerstag 27.01. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Komparatistik ist innerhalb der Literaturwissenschaft die gegebene Disziplin, um sich mit der Interaktion zwischen Drama und Musik zu befassen. Typischerweise ist damit primär die Oper gemeint. Die Operette wurde im 20. Jahrhundert weitgehend vom Musical abgelöst; diese Formen am Rande der „Hochkultur“ sollen auch eine Rolle im Seminar spielen. Doch zunächst zum Ziel und zum Ablauf: Das Seminar soll die wesentlichen historischen und systematischen Phänomene des Musiktheaters an attraktiven und relevanten Beispielen analysieren und diskutieren. Natürlich sind Vorkenntnisse erwünscht, aber erfahrungsgemäß sind die Zugänge zur und die Erfahrungen mit der Oper sehr verschieden. Deshalb lade ich ausdrücklich dazu ein, sich auch ohne starke Spezialisierung für das Seminar zu interessieren. Ich werde folgendermaßen vorgehen: Zunächst beginne ich mit 2 Doppelstunden, in denen ich eine Übersichtsvorlesung über die Oper halten werde, von ihrem Beginn um 1600 (Peri, Monteverdi) bis zur Gegenwart, mit zahlreichen Beispielen. Sie können und sollen sich während dieser Einführung mit Epochen, Werken, Personen, Formen vertraut machen und sozusagen Ihre Wahl treffen. Die aktive Seminarbeteiligung kann, je nach Anmeldungen, einzeln oder in Gruppen erfolgen. In den weiteren Sitzungen soll es dann einerseits um Schwerpunkte unter komparatistischem Gesichtspunkt gehen: das Libretto, typische, dramaturgisch interessante Bauteile der Oper (Ensembles, Rezitative, Da capo-Arie), wiederkehrende Elemente (Verwechslungsszenen, Sterbeszenen, Rachearien). Weiters werden einige Sitzungen spezifischen Problemen gewidmet sein. Dafür wären etwa vorgesehen: Epochenstil (Paisiello vs. Mozart), Selbstbezüglichkeit der Oper (Strauss, Capriccio), Wagnerinszenierungen, der Verismus in der Literatur und in der Oper, der heikle Fall Pfitzner (Palestrina).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Natürlich braucht es eine BA-fähige Seminarleistung, die in den meisten Fällen eine Hausarbeit sein wird. Über alternative, gleichgewichtige Leistungen können wir aber sprechen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

schriftliche Hausarbeit (60 %)
Präsentation (20 %)
Schreibübungen (20 %)

Prüfungsstoff

Regelmäßige Teilnahme; Diskussionsbeteiligung; referatartige Präsentation; voraussichtlich 4 kürzere Schreibübungen; wissenschaftliche Abschlussarbeit (20-25 Seiten)

Literatur

(2003). Der Brockhaus. Oper. Komponisten, Interpreten, Werke, Sachbegriffe. Mannheim, Leipzig, Brockhaus.

(2003). Harenberg Opernführer. Der Schlüssel zu 500 Opern, ihrer Handlung und Geschichte. Mit CD-Tipps der "Opernwelt". Dortmund, Harenberg.

(2006). 50 Jahre Musik-Theater. Deutsche Oper am Rhein 1956-2006. Düsseldorf, Köln, Deutsche Oper am Rhein, DuMont.

Bie, O. (1988). Die Oper. München, Mainz, Piper, Schott.

Fath, R. (1998). Reclams Lexikon der Opernwelt. Stuttgart, Reclam.

Fath, R. (2011). Reclams kleiner Opernführer. Stuttgart, Reclam.

Felsenstein, W. H., Joachim (1976). Musiktheater. Beiträge zur Methodik und zu Inszenierungskonzeptionen. Leipzig, Reclam.

Großmann, S. (2013). Inszenierungsanalyse von Opern. Eine interdisziplinäre Methodik. Würzburg, Königshausen & Neumann.

Hampe, M. (2015). Opernschule für Liebhaber, Macher und Verächter des Musiktheaters. Wien, Köln, Weimar, Böhlau.

Henscheid, E. P., Chlodwig (1982). ...über Oper. Verdi ist der Mozart Wagners. Ein Opernführer für Versierte und Versehrte. Frankfurt/M., Berlin, Wien, Ullstein.

Jansen, J. (1998). Oper. Köln, DuMont.

Kloiber, R. K., Wulf; Maschka, Robert (2004). Handbuch der Oper. München, Kassel, dtv, Bärenreiter.

Riding, A. D.-D., Leslie (2007). Oper. München, Dorling Kindersley.

Schmierer, E. (2001). Kleine Geschichte der Oper. Stuttgart, Reclam.

Schreiber, U. (1988-2006). Opernführer für Fortgeschrittene. Die Geschichte des Musiktheaters. Kassel, Bärenreiter.

Schumann, O. (o.J.). Handbuch der Opern. Gütersloh, Bertelsmann.

Seeger, H. (1982). Opernlexikon. Reinbek, Rowohlt.

Shirley, H. Oper in 30 Sekunden. Die 50 wichtigsten Konzepte, Stile und Rollen erklärt in einer halben Minute. o.O., Librero.

Wagner, H. (2002). Das große Handbuch der Oper. Augsburg, Weltbild.

Walter, M. (2016). Oper. Geschichte einer Institution. Stuttgart, Kassel, Metzler, Bärenreiter.

Willaschek, W. (2007). 50 Klassiker. Oper. Die wichtigsten musikalischen Bühnenwerke. Hildesheim, Gerstenberg.

Zöchling, D. (1996). Die Chronik der Oper. Augsburg, Chronik Verlag.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M11

Letzte Änderung: Mi 01.12.2021 21:48